Hagelschaden

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Hagelschaden – das ist jetzt zu tun

Ein Schaden durch Hagel am Auto ist ein ernst zu nehmendes Problem. Aber wenn das Wetterphänomen dein Auto trifft, deckt beim Hagelschaden die Kaskoversicherung glücklicherweise die Kosten. Diese bietet dir den Versicherungsschutz, den du als berechtigter Fahrer gegen Elementarschäden brauchst. Eine abweichende Halterschaft ist weder für die Versicherung noch die veranschlagbare Deckungssumme ein Problem. Auch in diesem Fall hilft dir die Hagelschaden-Versicherung dabei, dein Auto bei diesem Schaden zu reparieren.

Sobald dir die Dellen auffallen, musst du deine Versicherung direkt über den Schaden an deinem Kfz informieren. Das Hagelschaden melden ist notwendig, damit du den Schadensfall in der Werkstatt, beziehungsweise Partnerwerkstatt, reparieren lassen kannst. Nur so kann der Versicherer den Schaden durch Hagel anerkennen und dir als Versicherungsnehmer (VN) finanziell zur Seite stehen.

So ordnest du das Maß des Hagelschadens ein

Als Fahrzeugeigentümer erkennst du den Hagelschaden an kleinen Kratzern und Dellen. Tiefe Dellen stammen von besonders großen Hagelkörnern. Je nach Wetterverhältnissen können diese schon einmal die Größe von Golfbällen haben.

Um das Ausmaß des Schadens am Auto und eine etwaige Wertminderung zu erkennen, benötigst du einen Gutachter. Er schätzt die Reparaturkosten oder den Wiederbeschaffungswert beziehungsweise die Höhe deiner GAP-Deckung ein. Diesen Betrag – möglicherweise abzüglich Selbstbeteiligung – übernimmt deine Hagel-Kasko.

Liegt ein Glasschaden oder ein wirtschaftlicher Totalschaden vor, hilft dir der Versicherer außerdem mit einem Ersatzfahrzeug weiter. Schließlich ist dieser Totalschaden mehr als ein einfacher Elementarschaden.

Übrigens: Wie auch beim Sturmschaden am Auto deckt die Kfz-Haftpflichtversicherung den Hagelschaden nicht.

Hagelschaden: Ab wann zahlt die Versicherung die Reparatur?

Den Hagelschaden melden

Um Hagelschäden am Auto auszahlen lassen zu können, musst du deine Kfz-Vollkasko– oder Kfz-Teilkaskoversicherung informieren. Sie trägt beim Hagelschaden die Reparaturkosten sowie andere Kosten. Kurzum alles, was an Hagelschaden bei deinem Auto über die Versicherung gedeckt ist. Bei Schäden durch Hagel erreichst du etwa deine Teilkasko telefonisch oder online. Wichtig ist, dass du den Schaden direkt nach dem Entdecken meldest.

Übrigens: Ein Schadensfall durch das Wetter hat keinen Einfluss auf deine Schadenfreiheitsklassen.

Welche Versicherung zahlt beim Hagelschaden?

Die Kaskoversicherung, übernimmt den Auto-Hagelschaden. Darunter fallen die Kfz-Teilkaskoversicherung und die Kfz-Vollkaskoversicherung, die freiwillig sind und nicht der Versicherungspflicht unterliegen.

Das zahlen Teilkasko und Vollkasko

Beide Kaskoversicherungen tragen die direkten Kosten für den Schaden durch Hagel an deinem Kfz. Bis du Genaueres über die Reparatur erfährst, solltest du idealerweise ein Zweitfahrzeug nutzen. Achte dabei jedoch auf eine gültige Hauptuntersuchung (HU), das Fahrzeug soll schließlich fit für den Einsatz sein.

Zu den wichtigsten Leistungen gehört die Kostenübernahme für:

  • Schäden an der Karosserie
  • Glasschäden
  • und im Zweifelsfall den Wiederbeschaffungswert.

Allerdings musst du dabei bedenken, dass die Versicherung deine mögliche Selbstbeteiligung beim Hagelschaden einbehält. Die übrigen Reparaturkosten stellt sie dir für deine anfallenden Ausgaben hingegen bereit.

Hagelschaden: Ab wann zahlt die Versicherung die Reparatur?

Hagelschaden: Vom Gutachter zur Reparatur

Sobald du den Hagelschaden meldest, nimmt sich die Versicherung deines Falles an. Meistens beauftragt sie einen Gutachter damit, den Schaden zu bewerten. Spezielle Analysegeräte wie Hagelscanner und Dellenreflektoren helfen ihm dabei, den Schaden präzise zu bestimmen. Anhand dieser Fakten erstellt er eine Kalkulation und eine Schadensbewertung. Nach dem Auswerten dieser Einschätzungen erhältst du eine Benachrichtigung deiner Versicherung und kannst dein Auto in eine Fachwerkstatt geben. Dort werden die Hagelschäden dann fachmännisch beseitigt.

Was tun, wenn die Versicherung nicht zahlt?

Verweigert deine Versicherung die Zahlung, solltest du zunächst deinen Vertrag kontrollieren. Ein Grund für die Zahlungsverweigerung könnte sein, dass die lokalen Wetterdaten keinen Hagel angekündigt haben. Weigert sich die Versicherungsgesellschaft trotz abgedecktem Hagelschaden, solltest du dir einen Anwalt nehmen.

Tipp: Hagelschaden vorbeugen

Ein Hagelschaden ist nicht nur teuer, sondern auch ärgerlich. Solange du dich zu Hause aufhältst, solltest du dein Auto in der Garage oder im Carport unterstellen. Dort ist es vor Hagelschäden geschützt. Alternativ kannst du das Fahrzeug in einem Parkhaus unterstellen oder eine sogenannte Hagelschutzmatte auflegen. Auch spezielle Schutzdächer helfen dir dabei, dem Hagelschaden vorzubeugen.

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