Überführungskosten

Dein neuer Traumwagen rollt frisch vom Band! Doch bis du die Schlüssel in den Händen halten kannst, fallen noch einige Gebühren an: Die Überführungskosten haben schon so manches Budget gesprengt!
Doch was steckt eigentlich hinter den Gebühren, wo fallen sie an und mit welchen Ausgaben musst du ungefähr rechnen? Wir haben die Antworten für dich!
Was sind Überführungskosten?
Ganz einfach: Sämtliche Aufwände für den Transport deines Neuwagens vom Werk des Herstellers bis zum Händler, bei dem du ihn abholst. Aber warum müssen überhaupt Überführungskosten gezahlt werden? Zum Beispiel, weil dein Neuwagen den Transport hinter sich bringen muss und der Spediteur an diesem Dienst sein Geld verdient.
Auf dem Weg benötigen die Fahrzeuge natürlich zusätzlichen Schutz. Ohne einen Versicherungsschutz verlädt oder bewegt kein Spediteur die Autos. Dazu zählt zum Beispiel eine Versicherung gegen Elementarschaden oder Transportschäden.
Übrigens: Deine Kfz-Vollkaskoversicherung oder Teilkaskoversicherung würde hier nicht greifen, da das Auto eigentlich noch gar nicht in deinem Besitz ist.
Das umfassen die Kosten für die Überführung
Auch die Reinigung und eine Inspektion nach der Ankunft verursacht Kosten. Als neuer Fahrzeugeigentümer bleiben all diese Aufwände leider an dir hängen.
Heute ist es außerdem üblich, dass der Händler die Zulassung deines Autos übernimmt. So sparst du dir selbst den Gang zur Behörde. Oft gibt jedoch auch für diesen Service zusätzliche Kosten.
Wichtig! Auch, wenn der Händler den Behördengang für dich übernimmt: Um den Versicherungsschutz musst du dich dennoch selbst kümmern. Denn in Deutschland besteht Versicherungspflicht für deinen PKW – zumindest die Kfz-Haftpflichtversicherung ist unumgänglich. Zusätzliche Absicherung, wie zum Beispiel durch eine Kaskoversicherung, ist darüber hinaus sinnvoll.
Wie hoch sind Überführungskosten im Schnitt?
Die Preise variieren stark, je nach Marke und Entfernung zum Werk. Weniger wichtig sind hingegen Faktoren wie das Modell oder die EU-Fahrzeugklasse. Im Schnitt bewegen sich die Kosten zwischen 400 und 1.000 Euro.
Gibt es Überführungskosten bei Leasingfahrzeugen?
Leider spielt es keine Rolle, ob du einen Neuwagen kaufen oder lediglich leasen willst. Für den Transport können auch beim Leasing Überführungskosten anfallen. Sogar Überführungskosten für Gebrauchtwagen sind keine Seltenheit, wenn die Fahrzeuge geleast werden sollen.
Geht es auch ohne diese Extra-Kosten?
Ein Leasing ohne Überführungskosten wäre natürlich dennoch möglich, wenn dir der Händler die Kosten aus Kulanz erlässt. Auch der direkte Kauf eines Gebrauchtwagens geht oft ohne Zusatzkosten einher, wenn das Fahrzeug vor Ort ist.