Wassersportversicherung: Die Versicherung für Boot, SUP und Surfbrett
Wassersportarten bieten Spaß und ein Gefühl von Freiheit. Wenn es aber zum Beispiel auf einem Boot zu einem Unfall kommt, können erhebliche Schäden entstehen. Wie kannst du dich bei dem Sport im Nassen absichern? Und was sind die Vor- und Nachteile einer Wassersportversicherung?
Leistungen: Was kann eine Wassersportversicherung?
Die Leistungen der einzelnen Wassersportversicherungen sind sehr unterschiedlich. Je nach Zweck und Umfang werden unterschiedliche Schäden abgedeckt. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass du dich im Vorfeld über die verschiedenen Versicherungstarife informierst.
Arten der Wassersportversicherung
Es gibt viele unterschiedliche Wassersportarten. Neben einer Angelversicherung gibt es noch viele weitere Versicherungen. In einigen Fällen sind das auch kleine Nischenversicherungen. Aus diesem Grund stellen wir dir hier auch nur einige Varianten vor.
Bootshaftpflichtversicherung
Wenn du oft mit einem Boot unterwegs bist, kann eine Bootshaftpflichtversicherung die richtige Wahl für dich sein. Über diese Versicherung sind alle Schäden abgedeckt, die durch
- den Besitz
- das Führen
- das Unterhalten
oder den Gebrauch des Bootes entstehen. Der Versicherungsschutz umfasst sowohl Sachschäden als auch Personenschäden.
Skipperhaftpflicht
Eine Skipperhaftpflichtversicherung solltest du in Erwägung ziehen, wenn du häufiger ein Boot mietest. Genauer gesagt, decken diese Versicherungen Schäden ab, die beim Führen oder dem Gebrauch eines Charterbootes entstehen. Oft sind auch die Crewmitglieder mitversichert.
Bootsversicherung
Eine Bootsversicherung ähnelt im Wesentlichen einer Kfz-Vollkaskoversicherung für dein Auto. Hier sind vor allem Schäden am Boot selbst abgesichert. Manchmal ist auch eine Haftpflichtversicherung enthalten. Viele Anbieter unterscheiden zwischen einer Motorbootversicherung und einer Segelbootversicherung. Es gibt aber auch Versicherungen für Jetski, Sportboote, SUPs, Kanus und Kajaks.
Kiteversicherung und Windsurfversicherung
Eine spezielle Kiteversicherung oder Windsurfversicherung ist meist nicht nötig. Viele Risiken dieser Sportart werden über die private Haftpflichtversicherung abgedeckt. Je nach Qualität der Ausrüstung kannst du eine Versicherung für Schäden an SUP, Kite, Surfbrett und anderen benötigten Dingen abschließen.
Surf- und Paddleboardversicherung
Wie auch bei anderen Wassersportarten sind viele Schäden schon über deine private Haftpflichtversicherung abgedeckt. Du kannst aber in einigen Fällen eine Versicherung abschließen, die für Schäden an deinem Equipment für das Surfen und Stand Up Paddling aufkommt.
Vor- und Nachteile einer Wassersportversicherung
Eine Wassersportversicherung hat einige Vorteile. Du kannst deine wertvolle Ausrüstung ganz individuell absichern. Dabei ist oft auch ein Schutz vor den Schadensersatzansprüchen anderer enthalten. Je nach Leistungsumfang kann es aber auch Nachteile geben. Bei der Abwägung für eine bestimmte Versicherung musst du immer genau auf die Ausschlüsse und Leistungseinschränkungen achten. Die Beiträge sollten immer in einem guten Verhältnis zu der Deckungssumme und dem Leistungsumfang der Versicherung stehen.
Für wen kann sich eine Wassersportversicherung lohnen?
Für jeden Wassersportler und jede Wassersportlerin ist der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung zu empfehlen. Darüber sind viele von dir verursachte Schäden schon abgedeckt. Wer in einem motorisierten Wasserfahrzeug unterwegs ist, sollte jedoch auch eine zusätzliche Versicherung abschließen. Mit diesen Fahrzeugen kannst du bei einem Unfall hohe Schäden verursachen. Darüber hinaus lohnen sich spezielle Versicherungen meist nur bei besonders teurer Ausrüstung.
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