Fahrschule: 9 Tipps zum bestehen der Theorieprüfung

Viele Menschen haben Probleme damit, Dinge auswendig zu lernen. Beim Lernen für die Führerscheinprüfung ist das oft nicht anders. Unsere Tipps sollen dir dabei helfen, das Lernen für die Fahrschule einfacher zu gestalten.

Tipp 1: Verpasse keine Theoriestunden!

Ratsam ist, dass man den Theorieunterricht in möglichst kurzer Zeit hinter sich bringt. Liegen zu lange Zeitspannen zwischen den einzelnen Stunden, wirst du einen großen Teil des Gelernten wieder vergessen. Schon weißt du nicht mehr genau, wie sich der Reaktionsweg berechnet. Und wer hatte wann im Kreisverkehr Vorfahrt? Bei drei oder mehr Theorieeinheiten pro Woche bist du beim Lernen für die Theorieprüfung klar im Vorteil. Außerdem hast du im Rahmen des Theorieunterrichts die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Fahranfängern und Fahranfängerinnen zu lernen.

Tipp 2: Verstehen ist besser als Auswendiglernen

Es ist keine gute Idee, die Theoriefragen für die Führerscheinprüfung einfach auswendig zu lernen. Denn während der Prüfung bist du wahrscheinlich aufgeregt oder nervös. Das Problem: In stressigen Situationen lässt sich das Gelernte oft nicht mehr so gut abrufen.

Es ist deutlich effektiver, wenn man versteht, was man lernt. Auch hier ist der regelmäßige Besuch des Theorieunterrichts von Vorteil. Hier kannst du Fragen stellen, wenn du etwas nicht richtig verstanden hast. Dabei gilt: Lieber einmal zu viel fragen als einmal zu wenig.

Tipp 3: Online lernen: Nutze Apps und Co.

In der heutigen Zeit gibt es für fast alles eine App. So auch zum Lernen der Inhalte für die theoretische Prüfung in der Fahrschule. Das digitale Lernen bietet so manchen Vorteil. Eine Fahrschul-App ist so programmiert, dass sie gegebene Antworten analysiert. Fragen, die du noch nicht so gut beherrschst, werden automatisch wiederholt. Gerade schwierige Fragen lassen sich so einfacher lernen.

Tipp 4: Kenne deinen Lerntyp

Alle Menschen lernen auf eine andere Art und Weise. Viele lernen am besten durch das Gesprochene und Gehörte. Andere bevorzugen Lerngruppen oder das Lernen mithilfe von Bildern. Es ist wichtig, genau zu wissen, welcher Lerntyp du bist. Mit diesem Wissen kannst du deine Lernstrategie optimal an deine Bedürfnisse anpassen. Andernfalls wirst du wesentlich länger brauchen, ehe du die Führerschein-Fragen richtig beantworten kannst.

Tipp 5: Aufschreiben! Notiere schwierige Fragen

Sicher wird es Fragen geben, bei denen du dir die richtige Antwort einfach nicht merken kannst. Bei der Vielzahl der theoretischen Fragen ist das auch nicht weiter verwunderlich. Erleichtere dir das Leben, indem du dir diese Fragen samt der richtigen Antworten auf einem Zettel notierst. Diesen platzierst du dann dort, wo du ihn mehrmals täglich zu Gesicht bekommt. Das kann der Kühlschrank oder auch der Badezimmerschrank sein. So liest du dir den Zettel immer wieder unbewusst durch, bis du dir die Antwort merken kannst.

Tipp 6: Zahlen und Fakten Auswendiglernen

Viele Fahrschüler und Fahrschülerinnen haben Probleme damit, sich Zahlen-Fragen zu merken. Meist hilft in diesen Fällen tatsächlich nur noch das Auswendiglernen.

Gut zu wissen: In alltäglichen Situationen bleibt im Straßenverkehr keine Zeit, den Bremsweg oder den erforderlichen Sicherheitsabstand zu berechnen. Dennoch solltest du wissen, welche Folgen eine hohe Geschwindigkeit haben kann. Genauso sollte dir klar sein, warum es wichtig ist, ausreichend Abstand zu halten.

Tipp 7: Kleine Übungen für zwischendurch: Nutze Wartezeiten

Es gibt immer wieder Situationen, in denen man warten muss und eigentlich nichts zu tun hat. Das können Freistunden sein oder das Warten auf die Bahn oder den Bus. Doch in genau dieser Zeit kann eine Lern-App genutzt werden. Das ständige Wiederholen in mehreren Einheiten sorgt dafür, dass das Gelernte schneller ins Langzeitgedächtnis wandert. Trotz allem sind meist längere Lernphasen nötig, damit dir das gesamte Wissen einprägen kannst.

Tipp 8: Zusammen lernen: Fragt euch gegenseitig ab

Hilfreich kann es auch sein, gemeinsam mit anderen zu lernen. Dabei könnt ihr euch gegenseitig abfragen. Laut Ausgesprochenes bleibt meist viel schneller und leichter im Gedächtnis hängen als Gelesenes. Das gilt vor allem dann, wenn du eher der auditive Lerntyp bist. Natürlich kannst du auch deine Eltern darum bitten, dich regelmäßig abzufragen.

Tipp 9: Nutze Fahrsimulatoren und Prüfungssimulationen

Vor der Theorieprüfung kann es sinnvoll sein, das Gelernte an einem Fahrsimulator umzusetzen. Vielen fällt es leichter, wenn sie sich Situationen bildlich vorstellen können. Optimal ist es, parallel zum theoretischen Unterricht Simulator-Stunden zu absolvieren.

Wer eine App zum Lernen nutzt, kann auch eine Prüfungssimulation durchlaufen. Hier erfährst du am Ende, ob du die reale Führerscheinprüfung bestanden hättest oder nicht.

Weitere Informationen zu den Themen Führerschein und Kfz findest du auch in unseren anderen Beiträgen:

• Alles zum begleiteten Fahren ab 17
• Führerscheinklassen
• Sehtest für den Führerschein
• Erste Hilfe Kurs Führerschein
• Einfach Einparken – geniale Tipps für stressfreies Einparken?

Wusstest du: Persönliche Gegenstände wie Lehrmaterialien, Bücher oder Lernunterlagen sind während der Fahrschulausbildung besonders wichtig. Eine Gegenstandversicherung kann Schutz bieten, falls diese Gegenstände gestohlen oder beschädigt werden. Prüfe die Deckung deiner Gegenstandversicherung, um sicherzustellen, dass deine Lernmaterialien geschützt sind.

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