Saisonkennzeichen
Was ist ein Saisonkennzeichen?
Fahrzeuge, die nur während spezifischen Jahreszeiten fahren, sind mit einem Saisonkennzeichen auszustatten. Dazu zählen zum Beispiel Cabrios oder Motorräder. Damit du die Vorzüge dieses Kennzeichens genießen kannst, musst du das Kennzeichen zunächst beantragen. Für diese Maßnahme ist entweder der Fahrzeughalter / die Fahrzeughalterin oder der Fahrzeugeigentümer / die Fahrzeugeigentümerin verantwortlich. Bist du lediglich berechtigter Fahrer oder Fahrerin, kannst du den Antrag nicht stellen.
Das Kennzeichen kommt also häufig nur in bestimmten Monaten zum Einsatz. Von wann bis wann diese Zulassung gilt, kann der berechtigte Fahrer selbst bestimmen. Wichtig: Du zahlst für die Saisonzulassung nur anteilige Steuern und Versicherungsbeiträge. Somit spart dieses Kurzzeitkennzeichen einige Kosten.
Lohnt sich ein Saisonkennzeichen für mich?
Das saisonale Kennzeichen eignet sich ideal für Motorräder, Quads, Trikes, Oldtimer oder Cabriolets. Je nach Wetterlage kannst du das Saisonkennzeichen verlängern lassen. Möchtest du das Kennzeichen ummelden, musst du dich an die zuständige Zulassungsbehörde wenden.
Da du mit dem Saisonkennzeichen Steuern und Versicherungsbeiträge sparen kannst, lohnt sich dieses Kennzeichen auf jeden Fall. Und zwar immer dann, wenn du dein Fahrzeug nicht das ganze Jahr nutzt.
Anmeldung und Voraussetzungen
Das ist ziemlich praktisch: Du brauchst nur einmal das Saisonkennzeichen anmelden, denn das Kennzeichen bleibt auch in den nachfolgenden Jahren bestehen. Möchtest du den gültigen Zeitraum hingegen ändern, benötigst du eine eVB-Nummer und ein neues Nummernschild. Für die Änderung kommen Gebühren zwischen 27 Euro und 30 Euro zum Tragen.
Was kostet ein Saisonkennzeichen?
Die Kosten für das Saisonkennzeichen können variieren. Informiere dich beim TÜV, um die für dich geltenden Preise zu erfahren. Allerdings kannst du in der Regel mit Kosten von bis zu 30 Euro rechnen. Wenn du ein Wunschkennzeichen führen möchtest, fallen zusätzlich etwa 13 Euro an.
Nicht vergessen: Das Saisonkennzeichen ist umgehend der Versicherung zu melden. Zusätzlich können Kosten für einen Stellplatz aufkommen. Der Garagenrabatt der Kfz-Versicherung lohnt sich in diesem Fall bestimmt!
Gültigkeit, Sonderregelungen und Versicherung beim Saisonkennzeichen
Um eine Saisonzulassung zu erhalten, benötigst du bei der Zulassungsbehörde deinen Personalausweis. Bringe ebenso die Zulassungsbescheinigung, die eVB-Nummer und den Bericht zur Hauptuntersuchung mit.
Die Kfz-Steuer für das Saisonkennzeichen fällt nur für den angemeldeten Nutzungszeitraum an. Auch wenn du das Kennzeichen um- oder abmeldest, entfallen die Gebühren. Das spart bares Geld!
Möchtest du das Kennzeichen außerhalb der Saison fahren, kannst du den Zeitraum verlängern lassen. Du kannst es allerdings pro Jahr nur für insgesamt elf Monate nutzen.
Du hast weitere Fragen zum Saisonkennzeichen? Wir helfen dir gerne weiter!
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