Zulassung

Von John Smith 14 März, 2022
4 minutes

Zulassung fürs Kfz – so funktioniert sie

Die Zulassung des Kfz bei den Zulassungsbehörden muss nicht kompliziert sein. Wichtig ist, dass du die richtigen Unterlagen mitbringst sowie ausreichend Zeit. Schließlich gilt es, alle notwendigen Formalitäten zu klären. Hast du alle Dokumente bereitgelegt, kannst du direkt die Zulassungsstelle an deinem Hauptwohnsitz aufsuchen. In einigen Einzugsgebieten hast du zudem die Möglichkeit, sie online zu beantragen. Zum Beispiel bei unserem Kooperationspartner Kroschke!

Das Auto per Online-Zulassung anmelden

Am einfachsten gelingt die Zulassung online. Dazu musst du dich online identifizieren und deinen Fahrzeugbrief zur Hand haben. Außerdem benötigst du deine elektronische Versicherungsbestätigung und deine Bankdaten. Anschließend bezahlst du die Zulassung via ePayment und erhältst alle notwendigen Unterlagen per Post.

Gut zu wissen: Auch den Zentralruf der Autoversicherer erreichst du online. Dieser ist eine wichtige Anlaufstelle, sollte es einmal zu einem Unfall kommen. Gut also, ihn zu kennen. Dasselbe gilt für deine Versicherung, bei der du beispielsweise die Kostenübernahme abklären kannst.

Diese Unterlagen brauchst du für die Zulassung

Für die Zulassung benötigst du die folgenden Unterlagen:

  • Personalausweis
  • EVB Nummer
  • Zulassungsbescheinigungen
  • SEPA Mandat für die Kfz-Steuer
  • Bericht der letzten HU (Gebrauchtwagen)
  • Die alten Kennzeichen (Gebrauchtwagen)
  • EG-Übereinstimmungsbescheinigung (Neuwagen)

Zulassung fürs Auto: Fahrzeug richtig an- und abmelden!

Diese Zulassungsformen gibt es

Man unterscheidet zwischen unterschiedlichen Kfz-Kennzeichen, die die Zulassungsbehörden abhängig vom Fahrzeug und dem angedachten Verwendungszweck vergeben. Der Klassiker darunter ist das reguläre Kennzeichen, das dir einen uneingeschränkten Betrieb erlaubt. Das ist allerdings nicht immer der Fall:

  • Das Kurzzeitkennzeichen ist 5 Tage gültig und ausschließlich für Überführungs- und Zulassungsfahrten.
  • Das Saisonkennzeichen ist nur während der vereinbarten Saison erlaubt.
  • E-Kennzeichen sind elektrischen Fahrzeugen vorbehalten.
  • Das H-Kennzeichen ist für historische Kfz.
  • Das Wechselkennzeichen ist fürs Zulassen von zwei Fahrzeugen zuständig.
  • Das Ausfuhrkennzeichen kennzeichnet Autos, die ins Ausland verkauft werden.
  • Grüne Kennzeichen gehören in die Land- und Forstwirtschaft.

Übrigens: Für die bedingte Zulassung deines Kfz spielen die mögliche GAP-Deckung, die Schadenfreiheitsklassen oder der Garagenrabatt der Kfz-Versicherung keine Rolle. Stattdessen erfordert die Teilnahme am Straßenverkehr lediglich einen vorliegenden Versicherungsschutz und ein Autokennzeichen.

Das kostet die Zulassung eines Kfz

Die Kosten für die Zulassung unterscheiden sich je nach Art deines Kfz. Außerdem besteht ein finanzieller Unterschied, ob du eine neue beantragst oder dein Fahrzeug ummelden möchtest.

  • Erstzulassung: ab 27 Euro.
  • Gebrauchtes Fahrzeug zulassen: ab 20 Euro.
  • Halterwechsel: ab 30 Euro.
  • Kurzzeitkennzeichen: ab 13 Euro.
  • H-Kennzeichen: ab 27 Euro.
  • Saisonkennzeichen: ab 27 Euro.
  • Ausfuhrkennzeichen: ab 32 Euro.
  • Kennzeichen-Reservierung: ab 13 Euro.
  • Ummelden: ab 17 Euro.

Um diese Dinge kümmert sich die Zulassungsstelle

Die Zulassungsstelle an deinem Hauptwohnsitz hat neben dem Zulassen unterschiedliche Aufgaben:

  • Sie erstellt die Fahrzeugpapiere.
  • Sie vergibt die Kennzeichennummer sowie die amtlichen Stempelplaketten.
  • Bei ihr erhältst du die Umweltplakette neben der Zulassung.
  • Sie stellt Kurzzeitkennzeichen aus.
  • Außerdem kannst du dir hier Informationen über die EU-Fahrzeugklasse und die Länderkennzeichen einholen.

Was, wenn ich mich bei der Zulassungsstelle vertreten lassen muss?

Hast du keine Zeit, dein Fahrzeug selbst fürs Zulassen anzumelden, kannst du einen Stellvertreter schicken. Er benötigt eine Vollmacht, um dein Auto zulassen zu können. Außerdem muss er alle Unterlagen mitbringen, die für diesen Prozess notwendig sind. Die entstehenden Zulassungskosten werden direkt vor Ort bezahlt. Eine abweichende Halterschaft liegt durch dieses Vorgehen übrigens nicht vor. Alternativ kannst du über die Kfz-Zulassung online nachdenken, wie bei unserem bereits oben genannten Partner Kroschke.

Zulassung fürs Auto: Fahrzeug richtig an- und abmelden!

So meldest du ein Auto richtig ab

Falls du beispielsweise ein Ersatzfahrzeug hast und deine Kraftfahrzeug Zulassung aufheben möchtest, kannst du das Kfz abmelden. Wie bei der Kfz-Zulassung sind Unterlagen notwendig:

  • Die Zulassungsbescheinigung
  • Das Kennzeichen der Zulassung für die Entstempelung

Benötigst du für einen neuen Pkw eine Zulassung, kannst du dein Kfz-Kennzeichen reservieren. Dieses kannst du im Rahmen deiner Kfz-Zulassung an deinem Zweitfahrzeug anbringen. Der Anbieter deiner Versicherung sowie das Hauptzollamt informiert die Zulassungsstelle über die Abmeldung.

Ein abgemeldetes Auto neu zulassen

Wichtig ist, dass dein Fahrzeug noch keine 7 Jahre abgemeldet ist. Erst danach erlischt die Betriebserlaubnis. Fahrzeughalter benötigen dafür eine neue elektronische Versicherungsbestätigung, also die EVB Nummer, weil nach wie vor Versicherungspflicht besteht.

Übrigens: Als Fahrzeugeigentümer kannst du nach erfolgreicher Hauptuntersuchung (HU) eine neue Zulassung für deine Fahrgestellnummer (Fahrzeugidentifikationsnummer) beantragen. Welches Kennzeichen ein berechtigter Fahrer benötigt, hängt natürlich vom Verwendungszweck ab. Du kannst dich beispielsweise für eine Saisonzulassung mit Saisonkennzeichen entscheiden oder für ein Wechselkennzeichen.

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