Das Standlicht beim Auto

Von Linda 30 August, 2023
4 minutes
standlicht

Ein Auto hat nicht nur ein Licht. Schon in der Fahrschule lernst du, dass du die Scheinwerfer an deinem Auto auf unterschiedlichste Weise nutzen kannst. Neben dem Abblendlicht, dem Tagfahrlicht und dem Fernlicht steht dir unter anderem auch das Standlicht zur Verfügung. Doch wann musst du dein Standlicht eigentlich einschalten? Und gibt es einen Unterschied zwischen Standlicht und Parklicht?

Standlicht, Abblendlicht, Fernlicht: Ein Überblick

Auf die Aufforderung „Schalte bitte das Licht am Auto an!“ könntest du rein theoretisch immer mit „Welches denn?“ antworten. Neben der Nebelschlussleuchte, die erfahrungsgemäß eher selten gebraucht wird, gibt es noch weitere Leuchten. Diese kommen weitaus öfter zum Einsatz.

Besonders oft wirst du wahrscheinlich das Standlicht, das Abblendlicht und das Fernlicht nutzen. Das Standlicht steht dir sowohl vorne als auch hinten zur Verfügung. Mit seiner Hilfe machst du dein Auto in der Dunkelheit sichtbarer. Das Abblendlicht hilft dir dabei, in der Dunkelheit beim Fahren besser zu sehen. Das Fernlicht schaltest du im Dunkeln nur an, wenn dir gerade niemand entgegenkommt. Es hilft dir, über weite Distanzen zu sehen, blendet jedoch den Gegenverkehr.

Das Standlicht: Symbol, Farbe und Funktion

Das Standlicht ist deutlich schwächer als zum Beispiel das Abblendlicht. Wenn du den Motor ausschaltest, erlischt das Abblendlicht, das Standlicht bleibt jedoch weiter eingeschaltet. Das eingeschaltete Licht erkennst du am Standlicht-Symbol im Cockpit. Da es sich hierbei lediglich um eine Info und nicht um eine Warnmeldung handelt, ist die Kontrollleuchte für das Standlicht meist grün.

Wann solltest du das Standlicht einschalten, wann nicht?

Als Grundregel gilt: Ist dein Fahrzeug aus einer Entfernung von 50 Metern nicht sichtbar, musst du beim Parken das Standlicht einschalten. Beispielsweise im Dunkeln oder bei Nebel. Sind die Sichtverhältnisse besser, weil du zum Beispiel unter einer Laterne stehst, brauchst du das Standlicht meist nicht. Wie immer ist es jedoch wichtig, die individuelle Situation zu bewerten. Um das Standlicht einzuschalten, drehst du den Lichtschalter einfach auf das Standlicht-Symbol.

Darf man mit Standlicht fahren?

So praktisch ein Standlicht auch ist, um mit seiner Hilfe ein stehendes Auto zu „markieren“: Ausschließlich mit Standlicht fahren darfst du nicht! Wenn du dein richtiges Licht nicht nutzt und stattdessen nur das Standlicht einschaltest, droht ein Bußgeld. Dieses liegt in der Regel bei 10 Euro – wie im Bußgeldkatalog 2023 nachzulesen ist.

Standlicht vs. Parklicht

Im Alltag werden Stand- und Parklicht immer wieder miteinander verwechselt. Aber das Parklicht ist – im Gegensatz zum Standlicht – nur einseitig. Du schaltest es an, indem du bei ausgeschaltetem Motor den Blinker rechts oder links setzt. Sollte das Standlicht aufgrund der Lichtsituation vor Ort also nicht nötig sein, kannst du wahlweise auf das Parklicht zurückgreifen.

Überlegst du jedoch, wie du dein Auto nicht nur beleuchtet, sondern auch geschützt halten kannst? Selbst mit korrekter Beleuchtung können am Standort selbst verursachte Schäden auftreten – sei es beim Einparken oder durch Fremdeinwirkung auf dein parkendes Fahrzeug. Hier kommt die Reparaturkostenversicherung ins Spiel.

Erfahre mehr darüber, wie eine Reparaturkostenversicherung dich nicht nur vor unvorhergesehenen Reparaturkosten schützt, sondern auch in Situationen, in denen du selbst oder andere versehentlich Schäden an deinem Auto verursachen könnten. Investiere in umfassenden Versicherungsschutz, um sowohl im Stand als auch in Bewegung optimal geschützt zu sein.

Im Folgenden kannst du eine individuelle Berechnung für deine Reparaturkostenversicherung durchführen und sicherstellen, dass du umfassend geschützt bist, sowohl beim Fahren als auch im Stand.

Glühbirne wechseln beim Standlicht: So geht’s!

Je nachdem, welcher Schaden genau vorliegt und abhängig von deinen persönlichen Vorkenntnissen kannst du die LED beim Standlicht selbst wechseln. Die Glühbirne am Auto selber auszuwechseln ist meist nicht allzu schwer. So braucht es nicht zwangsläufig einen Besuch in der Werkstatt. Liegt der Fehler woanders, muss oft mehr als eine kaputte Birne ausgetauscht werden. Dann ist es am sichersten, einen Profi hinzuzuziehen und einen Termin bei deiner Werkstatt zu vereinbaren.

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Bildnachweis: Headerbild ©AdobeStock_100745357 ; Peter_maszlen

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