Karosserie

Von Linda 30 Mai, 2023
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karosserie

Autos sind im heutigen modernen Zeitalter nicht mehr nur Transportmittel, sondern auch Ausdruck von Persönlichkeit und Stil. Dabei spielt die Karosserie eine zentrale Rolle, da sie nicht nur den Schutz der Insassen gewährleistet, sondern auch das äußere Erscheinungsbild maßgeblich prägt. In diesem Blogbeitrag tauchen wir tief in die Welt der Karosserie ein und beleuchten ihre vielfältigen Aspekte.

Was ist eine Karosserie?

Widmen wir uns zuerst der Bedeutung einer Karosserie. Was ist eine Karosserie überhaupt? Im Grunde genommen ist die Auto-Karosserie der äußere Teil eines Fahrzeuges. So umgibt und schützt die Karosserie nicht nur das eigentliche Fahrgestellt, sondern auch den Motor und die Fahrzeugsysteme. Um dies zu gewährleisten, besteht die Karosserie eines Autos aus vielen unterschiedlichen Bauteilen, die effektiv zusammenarbeiten. Auch interessant zu wissen, ist, woher das Wort „Karosserie“ überhaupt stammt: Es kommt aus dem Französischen und bedeutet „Kutsche“.

Wissenswert: In der Fachsprache wir die Karosserie auch als Fahrzeugaufbau bezeichnet. Nachvollziehbar, denn schließlich handelt es sich hierbei um den kompletten Aufbau eines Autos.

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Welche verschiedenen Bauteile gibt es?

Zur Fahrzeug-Karosserie zählen unterschiedliche Komponente wie zum Beispiel der Fahrzeugrahmen, die Karosseriepaneele und die Dämpfer. Während der Rahmen, die Struktur des Autos bildet und bei einer nicht selbsttragenden Karosserie die Last trägt, bestimmen die Karosseriepaneele die Fahrzeugform. Die Dämpfer hingegen beeinflussen das Fahrverhalten und absorbieren zugleich etwaige Stöße.

Wissenswert: Je nach Fahrzeugtyp gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Karosseriearten. Hierzu zählen zum Beispiel Limousinen, Cabriolets, SUVs, Pick-ups und Coupés.

Selbsttragende vs. nicht selbstragende Karosserie

Der größte Unterschied in den Karosserieformen liegt im eigentlichen Aufbau. Doch was versteht man unter einer selbstragenden und einer nicht selbsttragenden Karosserie überhaupt? Von Letzterem spricht man dann, wenn der Fahrzeugrahmen ebenfalls Teil des Fahrzeugaufbaus ist. Hierbei dient das Fahrzeuggestell bzw. der Rahmen also als tragendes Fahrzeugteil und sorgt für die nötige Stabilität. Anders schaut es bei einer selbstragenden Karosserie aus. Diese ist derart stabil, dass keine weiteren Elemente wie der Fahrzeugrahmen benötigt werden. Selbstragende Karosserien sind nicht nur unglaublich leicht konzipiert, sondern zugleich auch aus nur einem Stück gebaut. Der einzige Nachteil an dieser Karosserieform liegt darin, dass du einzelne Komponenten bei einem Defekt nicht einfach austauschen kannst.

aluminium

Welche Werkstoffe werden für eine Karosserie benutzt?

Während Karosserien in den 80er Jahren beinahe ausschließlich aus Stahl bestanden, trifft dies heute nur noch selten zu. Denn mittlerweile setzt die Fahrzeugtechnik in erster Linie aus Werkstoffen wie Aluminium, Magnesium und Kunststoff. Häufig kombinieren die Karosserie-Hersteller sogar mehrere Werkstoffe miteinander, um so die bestmöglichen Eigenschaften zu erzielen. Im Folgenden möchten wir kurz auf die Vorteile der drei am häufigsten verwendeten Karosserie Materialien eingehen:

Vorteile einer Aluminium-Karosserie

Trotz der unglaublich hohen Preise erfreut sich Aluminium im Fahrzeugbau unglaublich großer Beliebtheit. Und somit zählt Aluminium im heutigen Zeitalter zu dem am häufigsten eingesetzten Rohstoff für Fahrzeugkarosserien. Das liegt in erster Linie an der geringen Dichte, die Aluminium aufweist. Diese bietet einen großen Vorteil für Fahrzeuge, denn dadurch ist der gesamte Autoaufbau nicht nur leichter, sondern das Gefährt auch schneller und der Kraftstoffverbrauch niedriger. Darüber hinaus zählt Aluminium zu den Metallen, die nicht rosten. Nachteilig ist lediglich die geringe Steifigkeit, die Aluminium mit sich bringt. Dieses Problem lösen die Karosseriehersteller allerdings häufig mit dickeren Blechstärken.

Vorteile einer Magnesium-Karosserie

Auch Magnesium eignet sich aufgrund seines geringen Gewichts besonders gut für Fahrzeugkarosserien. Allerdings kommt es häufig nur für den Innenbereich der Karosserie zum Einsatz. Das liegt nicht zuletzt an der relativ aufwändigen Verarbeitung und der hohen Neigung zu Korrosionen.

Vorteile einer Kunststoff-Karosserie

Kunststoff findet bereits seit dem Jahr 1980 rege Verwendung im Bau von Fahrzeug Karosserien. Während dieses Material damals jedoch überwiegend im Motorsport zum Einsatz kam, ist es heute auch für Elektroautos zu einem bedeutsamen Werkstoff geworden. Auch, wenn man Kunststoff gerne mit kurzlebiger Billigware in Verbindung bringt, trifft dies auf Kunststoff-Karosserien keinesfalls zu. Mittlerweile finden sich längst jede Menge innovative und ausgeklügelte Hightech-Modelle darunter. Da Kunststoff-Karosserien aus glasfaserverstärkten Duro- und Thermoplasten bestehen, ist der Fahrzeug-Aufbau besonders leicht. Hinzukommt, dass sich eine Karosserie aus Kunststoff sehr leicht in eine stabile Form bringen lässt und unglaublich korrosionsbeständig ist. Nicht zu vergessen ist natürlich auch der vergleichbar günstige Preis. Dieser ist durchaus auch der Grund dafür, warum kleine Serien von besonderen Autotypen oft über eine Kunststoff-Karosserie verfügen.

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