Auto geht während der Fahrt aus: Und nun?
Vielleicht hast du genau diesen Schockmoment schon einmal erlebt? Du bist gerade mit dem Auto unterwegs und plötzlich bemerkst du, dass dein Gefährt immer langsamer wird. Wenn das Auto ausgeht (und vielleicht auch die Motorkontrollleuchte oder das Zeichen für die Batterie angegangen ist), ist es wichtig, es zunächst an einen sicheren Ort zu lenken und nicht in Panik zu geraten.
Dein Weg führt dich zwangsläufig in die Werkstatt. Wenn das Auto überhaupt nicht mehr angeht, musst du dich wahrscheinlich abschleppen lassen. Aber auch dann, wenn der Motor während der Fahrt ausgeht und das Auto dann wieder anspringt, ist es wichtig, den Vorfall kontrollieren zu lassen.
Wenn der Motor einfach ausgeht, kann das nicht nur gefährlich werden, sondern auch mit hohen Reparaturkosten verbunden sein. Mit einer Reparaturkostenversicherung bist du zumindest in finanzieller Sicht auf der sicheren Seite.
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Dein Auto geht plötzlich aus. Ruhe bewahren
Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, Ruhe zu bewahren, wenn dein Benziner oder Diesel während der Fahrt ausgeht. Die Lenkung wird mit ausgeschaltetem Motor meist auch etwas schwerfälliger. Dennoch solltest du in jedem Fall versuchen, den Fahrbahnrand anzusteuern, um hier möglichst sicher zum Stehen zu kommen. Schalte auch die Warnblinkanlage ein, um den Verkehr hinter dir zu warnen. Eine Frage bleibt jedoch: Woran liegt es eigentlich, wenn der Motor während der Fahrt ausgeht? Der folgende Abschnitt befasst sich mit einer Liste möglicher Ursachen. Möchtest du dich nicht selbst damit beschäftigen, helfen dir die Mitarbeitenden in der Werkstatt deines Vertrauens natürlich auch gern weiter.
Die häufigsten Ursachen
Vorweg: Bei den folgenden Ursachen, die dazu führen können, dass dein Motor während der Fahrt ausgeht, handelt es sich um „Klassiker“. Natürlich ist es auch möglich, dass ein anderer Grund dafür sorgt, dass dich dein Wagen im Stich lässt.
- Eine defekte Lichtmaschine
Ist deine Lichtmaschine defekt werden verschiedene Teile deines Wagens nicht mehr mit Strom versorgt. Über einen kurzen Zeitraum übernimmt hier die Autobatterie. Irgendwann ist sie jedoch leer. Die Folge: Dein Motor geht aus.
- Der Dieselpartikelfilter
Hin und wieder kommt es vor, dass ein verstopfter Dieselpartikelfilter für einen stehenden Wagen sorgt. Hierbei handelt es sich um eine typische Verschleißerscheinung, die oft bei Autos auftritt, die mehr als 100.000 km gefahren sind. Um solchen Problemen bestmöglich vorzubeugen, solltest du regelmäßig deinen Kfz Partikelfilter reinigen.
- Die Sensoren
Auch fehlerhafte Sensoren kommen als Ursache in Frage. Die Expert:innen in der Werkstatt werden bei einem entsprechenden Verdacht den Fehlerspeicher auslesen.
- Die Kraftstoffpumpe
Wie die Bezeichnung schon verrät, pumpt die Kraftstoffpumpe das Benzin (oder den Diesel Kraftstoff) in den Motor. Fällt sie aus oder arbeitet sie nicht korrekt, bleibt dein Wagen früher oder später stehen.
- Die Hochdruckpumpe
Bei Direkteinspritzern kann auch ein Defekt der Hochdruckpumpe zu entsprechenden Problemen führen.
- Die Steuerkette
Zu guter Letzt kann es auch sein, dass ein Defekt im Bereich der Steuerkette zu einem Stillstand des Motors führt.
Für viele der genannten Ursachen gilt: Je früher du bei deiner Werkstatt vorstellig wirst, desto besser. In einigen Fällen ist es ansonsten möglich, dass der Schaden immer größer und eine Reparatur dementsprechend teurer wird. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich die Ursachen, die zu einem Stillstand deines Wagens führen können, oft leicht beheben lassen. Und natürlich kannst du auch dafür sorgen, dass du solchen Situationen bestmöglich vorbeugst. Du solltest zum Beispiel alle Termine für TÜV und HU regelmäßig wahrnehmen und in festen Abständen deinen Ölstand prüfen.
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