Partikelfilter reinigen – so gehts!
Damit ein Partikelfilter auch wirklich optimal funktionieren kann, muss er natürlich auch regelmäßig gereinigt werden. Nur so kann dafür gesorgt werden, dass der Selbstzünder nicht rußt. Stattdessen wird ein Großteil des Rußes ausgefiltert und dann verbrannt.
Im Laufe der Zeit sammeln sich jedoch immer mehr Rußpartikel in besagtem Filter. Daher muss in regelmäßigen Abständen eine sogenannte „Regeneration“ durchgeführt werden. Solltest du hierzu eine freie Werkstatt aufsuchen oder kann man als Fahrzeugeigentümer einen Partikelfilter selber reinigen?
Kfz-Partikelfilter reinigen: So gehts!
Egal, ob du einen Partikelfilter reinigen lassen oder selbst ans Werk gehen möchtest: Im Zusammenhang mit der Regeneration wird zwischen zwei verschiedenen Verfahren unterschieden – der passiven und der aktiven Regeneration. Die passive Regeneration findet quasi automatisch statt, wenn die entsprechende Abgastemperatur erreicht wird.
Bei der aktiven Regeneration kommt es zu einer Erhöhung der Abgastemperatur von außen. Während die passive Regeneration meist beim Fahren auf der Autobahn stattfindet, muss beim Fahren in der Stadt in der Regel auf die aktive Variante gesetzt werden. Wer beispielsweise immer nur Kurzstrecken fährt, läuft Gefahr, dass der Filter vorzeitig verstopft. Doch bevor es soweit ist, leuchtet meist eine Warnleuchte auf. Diese zeigt meist an, dass es eine längere „Regenerationsfahrt“ braucht, um hier entgegenzuwirken. (Bitte beachte in diesem Zusammenhang immer auch die Angaben in der Bedienungsanleitung des Herstellers! Im Zweifel muss eine Werkstatt kontaktiert werden.)
Ergänzend hierzu ist es wichtig, dass du den Partikelfilter in regelmäßigen Abständen reinigst bzw. reinigen lässt.
Unsere Reparaturkostenversicherung von Freeyou.de bietet Schutz für dein Fahrzeug und alle seine Komponenten. Wenn dein Partikelfilter ausgetauscht oder repariert werden muss, bist du bei uns in guten Händen.
Partikelfilter reinigen: Das brauchst du!
Das Reinigen eines Partikelfilters ist eigentlich nicht schwer. Alles, was du brauchst, ist ein wenig Hintergrundwissen und das passende Equipment. Letzteres besteht aus Kfz-Spezialwerkzeug, einigen Standardwerkzeugen und Dieselpartikelfilter Reiniger. Wenn du ein Elektroauto oder ein Hybridauto und dementsprechend alternative Antriebe fährst, musst du dir hierüber natürlich keine Gedanken machen.
Welche Reinigungsmethoden sind sinnvoll?
Damit das Dieselpartikelfilter Reinigen möglichst unkompliziert verläuft, hilft die folgende Schritt für Schritt Anleitung weiter. (Solltest du keine Lust darauf haben, hier selbst tätig zu werden, kannst du deinen Dieselpartikelfilter reinigen lassen. Vereinbare hierzu einfach einen Termin in einer Werkstatt in der Nähe!)
- Abgasanlage abkühlen lassen.
- Rußpartikelfilter freilegen und Sensoren entfernen.
- Schlauch des Reinigers in den Filter einführen.
- Reinigungsmittel – nach Herstellerangaben! – einfüllen.
- Sensoren wieder fixieren.
- Nun müssen die entsprechenden Werte wieder mit einem Diagnosegerät zurückgesetzt werden. So wird dem Fahrzeug vermittelt, dass der Filter wieder sauber ist und quasi ein neuer Turnus beginnt.
- Für etwa 30 Minuten auf der Autobahn fahren, damit der Filter nun wieder ausgebrannt wird.
Fest steht: Wenn du deinen Dieselpartikelfilter selber reinigen möchtest, solltest du dir unbedingt ausreichend Zeit nehmen. So stellst du sicher, dass die entsprechenden Arbeiten sauber und akribisch durchgeführt werden können.
Die Vor- und Nachteile von Reinigungsmitteln
Wer sich mit den Kosten für das Partikelfilter Reinigen auseinandersetzt, stellt sich oft die Frage, ob es sich lohnt, die entsprechenden Arbeiten in Eigenregie auszuführen. Wie so oft gibt es auch rund ums DPF Reinigen und die entsprechenden Reinigungsmittel sowohl Vor- als auch Nachteile.
Besonders praktisch ist es natürlich, dass das DPF Filter Reinigen mit dem passenden Equipment flexibel selbst durchgeführt werden kann. Der Zeitaufwand ist vergleichsweise gering und das Selbstreinigen ist zudem noch günstiger als der Besuch in der Werkstatt.
Leider gibt es jedoch in Bezug auf die Reinigungsmittel noch keine sicheren Langzeitprognosen. Zudem wird mit ihrer Hilfe meist nur der Ruß entfernt und nicht die Asche. Hinzu kommt, dass die verwendeten Chemikalien in den einzelnen Produkten auch noch die Struktur des Filters schädigen können. Ein Anruf bei der Werkstatt deines Vertrauens kann hier jedoch oft für Klarheit sorgen. Am besten lässt du dich vorher individuell beraten.
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