29-Zoll-Bikes boomen – welche Vorteile bringen die großen Laufräder?

Von John Smith 6 März, 2020
4 minutes

Jeder, der sich mit dem Kauf eines neuen Mountainbikes beschäftigt kennt die Thematik, das Internet, die Ladengeschäfte und auch Fachzeitschriften sind voll mit den unterschiedlichsten Variationen. Die Modelle variieren zwischen 26″ Fully und 29″ Hardtail. Aus Amerika kommt seit einiger Zeit der Boom, bzw. Trend mit 29″ Rädern, doch welches Modell ist das richtige für mich?

Vor- und Nachteile von 29″ Bikes

Welche Vorteile 29″ Mountainbikes bieten, hängt sehr stark mit dem Streckenverlauf und der Art des Trainings ab, die man selber bevorzugt. Für Touren, die hauptsächlich auf Feld- oder Waldwegen stattfinden und der Fokus eher auf Strecke als auf Technik liegen, kann das 29″ Bike seine Vorteile klar ausspielen.

Vor allem als Hardtrail Variante ist es unschlagbar. Die großen Räder vermitteln eine wesentlich höhere Laufruhe und auch kleinere Unebenheiten wie Wurzeln oder Steine können mühelos ausgeglichen werden. Wer technisch anspruchsvolles Terrain oder auch Downhill bevorzugt, ist mit einem 26 oder 27″ MTB sicher besser bedient.

Nicht zuletzt, weil die kleinere Reifengröße eine wesentlich größere Wendigkeit gewährleistet als der 29″. Profis und Vielfahrer haben daher auch nicht nur einen speziellen Fahrradtyp im Keller stehen, sondern verfügen meist über mehrere Modelle. Für jede Streckentyp eben ein eigenes Fahrrad.

Preise und Qualität

Preislich unterscheiden sich die Modelle im Grunde kaum. Ob 26″, 27,5″ oder 29″ es gibt alle Varianten im günstigen genauso wie im hochpreisigen Segment. Im Fokus sollten bei der Kaufentscheidung Bremse und Schaltung liegen. Auch für Anfänger empfiehlt sich eine Preisgrenze von 800,- € nicht zu unterschreiten.

Ob es dann gleich ein Carbonrad sein muss, kann nur jeder für sich selber entscheiden. Sicher bieten hochpreisige Räder noch weitere Vorteile wie beispielsweise Gewichtsreduktion, die aber im Alltag kaum eine Rolle spielen werden und auch hier der ambitionierte Fahrer mit Räder der Mittelklasse gut bedient sein kann.

Entscheidungshilfen

Wer sich unsicher ist, sollte auf jeden Fall mal mehrere Modelle testen. Die Vorteile und auch Nachteile sind oftmals sehr individuell und persönlich. Daher einfach mal auch im privaten Umfeld nachfragen, wer welchen Typ bevorzugt und gute Erfahrung mit Marke oder Typ gemacht . Auch Fachzeitschriften bieten sehr gute Entscheidungshilfen, da hier im speziellen auch noch mal auf die Strecke und das generelle Anwender Verhalten eingegangen wird.

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