DOT-Nummer bei Reifen
Die DOT-Nummer, eine aus den USA stammende Kennzeichnung, wird weltweit von allen Reifenherstellern genutzt. Diese Nummer ermöglicht es nicht nur, das Herstellungsdatum deiner Reifen abzulesen, sondern auch weitere Informationen zu gewinnen.
Das erfährst du durch die DOT-Nummer
Von der US-amerikanischen „Department of Transportation“ (kurz: DOT) eingeführt, liefert die DOT-Nummer bei Reifen wertvolle Informationen, einschließlich das Herstellungsdatum. Somit kannst du durch diese Nummer das genaue Alter deiner Reifen feststellen. Die DOT-Nummer ist auf mindestens einer Reifenflanke eingeprägt. Das Herstellungsdatum kannst du aus der letzten Zeichengruppe, also den letzten vier Ziffern, entnehmen. Die gesamte DOT-Nummer setzt sich aus vier Zeichengruppen zusammen:
- Erste Zeichengruppe: Kennzeichnung „DOT“
- Zweite Zeichengruppe (Plantcode): Hier werden Informationen über das Werk, den Ort der Herstellung und die Reifengröße angegeben.
- Dritte Zeichengruppe (Typecode): Dies ist nur dann obligatorisch, wenn die Handelsmarke nicht aus dem Plantcode ersichtlich ist.
- Vierte Zeichengruppe (Herstellungsdatum): Hier findest du die Herstellungswoche und das Herstellungsjahr.
Neben der DOT-Nummer gibt es auch die ECE-Kennzeichnung für Reifen. Diese bescheinigt, dass die Reifen den europäischen Normen ECE-R30 und ECE-R117 entsprechen.
Wenn du regelmäßig deine Reifen überprüfen lässt, schaffst du mehr Sicherheit auf den Straßen. Als kleines Dankeschön sorgen wir mit unserer Autoversicherung dafür, dass du beim Fahren optimal abgesichert bist.
So alt sind deine Reifen
Das auf dem Reifen angegebene Herstellungsdatum 1217 – Was bedeutet das? Die ersten beiden Ziffern geben die Herstellungswoche an, die letzten beiden das Herstellungsjahr. Bei der Angabe 1217 stammt der Reifen also aus der 12. Kalenderwoche des Jahres 2017. Im Jahr 2023 wäre dieser Reifen ab der 12. Kalenderwoche 6 Jahre alt. Eine etwas andere DOT-Nummer bei Reifen findet sich bei Exemplaren aus den 90er Jahren. Hier umfasst das Herstellungsdatum drei Ziffern und ein Dreieck. Die ersten beiden Ziffern stehen für die Herstellungswoche und die dritte ist die Endziffer des Herstellungsjahres. Das Dreieck signalisiert, dass der Reifen aus den 90er Jahren stammt.
Reifen ohne DOT-Nummer stammen entweder aus minderwertiger Herstellung oder aus vergangenen Dekaden. Achte deswegen immer genau auf die Reifenbezeichnungen.
Anti-Aging für deine Autoreifen?
Was passiert, wenn die Reifen zu alt sind? Es können Risiken für die Verkehrssicherheit entstehen. Diese umfassen:
- Gefahr des Reifenplatzens
- Erhöhte Unfallgefahr
- Beeinträchtigte Fahrstabilität
- Verlängerte Bremswege
- Verringerte Bodenhaftung
Es existiert keine gesetzlich festgelegte, maximale Lebensdauer von Reifen. Hersteller und Experten empfehlen jedoch ausdrücklich, Reifen nach 6 bis 8 Jahren auszutauschen. Die Gummischicht der Reifen nutzt sich im Laufe der Jahre durch Umwelteinflüsse wie UV-Licht und Feuchtigkeit ab. Dies geschieht auch, wenn das Auto selten bewegt wird. Man sollte dabei beachten, die Reifen richtig zu entsorgen. Neben der DOT-Nummer und dem Reifenalter ist die Profiltiefe ein entscheidendes Kriterium beim Reifentausch. Der Gesetzgeber fordert eine Profiltiefe von mindestens 1,6 mm. Fehlt diese, deutet das auf übermäßigen Reifenverschleiß hin und ein Reifenkauf ist empfohlen.
Um die Lebensdauer von Autoreifen zu verlängern, ist ein rechtzeitiger Wechsel zwischen Sommer- und Winterreifen ratsam. Nach der Winterreifenpflicht in den kalten Monaten, sollte man sie im Sommer nicht länger drauflassen. Lagere ungenutzte Reifen stets trocken und in einer dunklen Umgebung. Zudem ist es wichtig, den empfohlenen Reifendruck zu prüfen.
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