Handyversicherung: So versicherst du dein Smartphone

Von Annalena B. 5 Juli, 2023
4 minutes
Handyversicherung

Smartphones werden heutzutage immer teurer, leider jedoch auch anfälliger. Beim Herunterfallen oder Anstoßen können deshalb kostspielige Schäden entstehen. In einer Handyversicherung wären solche Schäden abgedeckt. Doch lohnt sich diese Versicherung überhaupt und auf was solltest du beim Abschluss unbedingt achten? Wir klären auf.

Was beinhaltet eine Handyversicherung?

Ein neues Smartphone-Modell kann heutzutage zwischen 800 und 1500 Euro kosten. Nicht selten bedeutet das also, dass erstmal ordentlich gespart werden muss, bis es endlich zum Kauf kommt. Fällt das Handy nun herunter, wird nass oder trägt andere Schäden davon, ist das natürlich umso ärgerlicher. Dazu kommt auch noch, dass die Reparaturkosten in diesen Fällen oft nicht billig sind. Klar ist jedoch, dass das Smartphone heute eines der wichtigsten Begleiter des Alltags geworden ist.
Eine Handyversicherung, die solche Schäden abdeckt, ist deswegen bei vielen Smartphonebesitzern und -besitzerinnen ein absolutes Must-Have.

Grundsätzlich sieht die Handyversicherung eine Absicherung für die verschiedenen Unfälle im Alltag vor und auch Konstruktions- und Materialfehler werden nach dem Ablauf der Garantie oftmals übernommen. Hinzu kommen die typischen Schadensfälle:

Displayschäden – ist das Display gerissen oder funktioniert aus anderen Gründen nicht mehr, kann dieses bei einer Handyversicherung auf Kosten dieser durch eine spezielle Werkstatt in der Regel repariert werden.

Feuchtigkeitsschäden – ist das Smartphone durch Feuchtigkeit kaputtgegangen, kannst du auch diese Reparatur über deine Versicherung laufen lassen.

Brandschäden – bei dir hat es gebrannt und dein Handy hat Schäden davongetragen? Da hier in der Regel nur selten Reparaturen helfen, wird dieses oftmals von der Versicherung ersetzt.

Kurzschluss und Überspannungen – ein Kurzschluss kann schnell zur Überspannung des Handys führen, sodass die Technik kaputt geht. Auch hier greift die typische Handyversicherung.

Vandalismusschäden – wurde dein Handy durch Vandalismus beschädigt, ist dieses ebenso versichert.

Bedienungsfehler – bei einer unsachgemäßen und falschen Nutzung kann ein Smartphone ebenso kaputt gehen. Auch diese Schäden werden von den meisten Versicherungen übernommen.

Das deckt die Handyversicherung nicht ab

Es gibt auch einige Faktoren, die bei Handys nicht durch die Handyversicherung abgedeckt sind.

  • Witterungseinflüsse, wie zum Beispiel starker Regen, sind durch viele Versicherungen nicht abgedeckt.
  • Schäden durch Krieg werden nicht übernommen.
  • Schäden durch Naturereignisse sind ebenso nicht mitversichert.
  • Unterschiedliche Sturz- sowie Kratzschäden sind kein Versicherungsfall, da hierbei der technische Gebrauch vom Gerät nicht eingeschränkt wird. Diese lassen sich jedoch häufig zusätzlich versichern.

Zubuchbare Möglichkeiten überprüfen

Bei einigen Versicherungen kannst du Zusatzleistungen hinzubuchen, wobei dementsprechend natürlich die Kosten für dich steigen. Zu den typischen Optionen, die du hinzubuchen kannst, gehören folgende:

  • Software-Fehler
  • Schäden durch Alterung, Abnutzung
  • Witterungseinflüsse
  • Kosten durch widerrechtliche Telefonate, welche zum Beispiel durch einen Diebstahl entstanden sind
  • Raub- und Diebstahlschutz

Bildnachweis: Header ©AdobeStock_600169945, fizkes ; Bild 1 ©AdobeStock_260366324, Milan

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