Gasgrill: So bedienst du ihn richtig

Von Linda 28 September, 2023

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Gehörst du auch zu denjenigen, die es lieben, hin und wieder zu grillen? Vielleicht nicht nur im Sommer? Wenn du keine Lust auf Holzkohle hast und dich auf der Suche nach einer vergleichsweise „sauberen Alternative“ befindest, hast du im Gasgrill eine tolle Möglichkeit gefunden.

Um sicherzustellen, dass du in vollem Umfang von den Vorteilen profitieren kannst, die dir die verschiedenen Geräte bieten, ist es natürlich wichtig, einige Punkte zu beachten. Nicht nur die Antwort auf die Frage „Wie mache ich einen Gasgrill an?“ spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

Die folgenden Abschnitte zeigen auf, was mit Hinblick auf dieses spannende Thema wichtig wird – sowohl im eigenen Garten als auch auf dem Campingplatz. Gerade dann, wenn du zum Beispiel passionierter Dauercamper bist. Überlegst du dir eventuell, ob du dein Equipment um einen modernen Gasgrill erweitern möchtest? In jedem Fall lohnt es sich, weiterzulesen.

Infos rund um einen gesteigerten Komfortfaktor beim Campen findest du übrigens unter anderem auch im Artikel „Grundausstattung für das Wohnmobil – Das sind die Must-Haves!“. Vor allem, wenn du mit Hinblick auf etwaige Grillaktivitäten kein Risiko eingehen möchtest, solltest du auch die Infos unter „Feuerlöscher im Wohnmobil – Vorschrift oder Should-Have?“ beachten.

Den Gasgrill anmachen: Die richtige Reihenfolge

Bevor du die Köstlichkeiten, die du auf deinem Grill zubereitet hast, genießen kannst, ist es wichtig, das Gerät richtig anzumachen.

Leider gibt es hier keine standardisierte Lösung. Stattdessen ist das richtige Vorgehen vom Hersteller und dem entsprechenden Modell abhängig. Die Lösungen, die am weitesten verbreitet sind, sind der Elektrozünder, der Piezo Zünder und das Feuerzeug.

Beim Piezo Zünder drückst du in den meisten Fällen einen Knauf, bevor du diesen entweder nach links oder rechts drehst. Wenn es klickt, entsteht ein Funke, der dafür sorgt, dass sich das Gas entzündet.

Beim Elektrozünder musst du alle Brenner aufdrehen. Dass das Gas strömt, erkennst du dann am charakteristischen Geräusch. Das Prinzip basiert auf einer Batterie, die letztendlich dafür sorgt, dass der Funke entsteht, den es braucht, um die Flamme zu entzünden.

Manchmal reicht auch ein handelsübliches Feuerzeug, um deinen Gasgrill anzuzünden. Hier wird der Brenner aufgedreht und mit der Flamme entzündet. Achtung! Wenn du hier nicht aufpasst, ist das Risiko, dass du dich verbrennst, vergleichsweise hoch. Daher ist es sinnvoll, sich eher für ein etwas längeres Feuerzeug zu entscheiden. Der Markt bietet hier eine Vielzahl an Produkten, die optimal im Zusammenhang mit modernen Gasgrills genutzt werden können.

Die Gasflasche sicher befestigen

Damit du sicher mit dem Gasgrill grillen kannst, musst du natürlich sicherstellen, dass die Gasflasche korrekt befestigt ist. Ein besonderer Fokus sollte in diesem Zusammenhang auf den Ventilen und Schrauben am Gerät liegen. Diese werden – im Gegensatz zu klassischen Schrauben – linksherum fixiert.

Doch Vorsicht! Die Schrauben und Verschlüsse am Gasgrill solltest du auf keinen Fall zu fest verschrauben. Zusätzliches Equipment, wie zum Beispiel Zangen und ähnliches, sind dementsprechend tabu. Nutze immer nur deine eigene Kraft und schraube alles handfest aneinander.

Ist die Gasflasche dicht?

Um herauszufinden, ob die Gasflasche, dicht ist und ob du den Gasgrill auf ihrer Basis benutzen kannst, gehst du wie folgt vor:

Vermische Wasser mit etwas Spülmittel.
Drehe die Gasflasche etwas auf, so dass du hörst, dass Gas ausströmt.
Sprühe die Mischung aus Wasser und Spüli auf den Gasschlauch beziehungsweise auf den Schlauch und den Druckminderer.
Bilden sich Luftblasen? Wenn ja, ist deine Gasflasche nicht mehr dicht. Überprüfe dann, ob alles richtig festgezogen ist. Zeigen sich danach immer noch Blasen, solltest du den Grill unter diesen Umständen nicht nutzen. Im schlimmsten Fall könnte die Flasche sogar explodieren. Nimm am besten Kontakt zum Hersteller auf und schildere ihm das Problem.

Ein entsprechender Check nimmt nicht viel Zeit in Anspruch, kann die Sicherheit, mit der dein privates Grillvergnügen verbunden ist, jedoch erhöhen. Daher lohnt es sich, die Überprüfung zu einer Art „Standardvorgehen“ werden zu lassen. Danach ist es auch schon an der Zeit, die ersten Köstlichkeiten auf den Rost zu legen.

Wie wechsle ich die Gasflasche während des Grillens?

Wenn dir während des Grillens das Gas ausgeht, kannst du die Gasflasche ganz einfach wechseln. Im ersten Schritt drehst du die leere Flasche, danach die Brenner zu. Immerhin möchtest du sicherstellen, dass dann, wenn du die neue Gasflasche anschließt, direkt Gas entweicht. Drehe die alte Flasche vom Schlauch ab und fixiere die neue Flasche.

Nachdem alles sicher installiert wurde, kannst du die neue Flasche auch schon nutzen und deinen Gasgrill starten.

Zusatztipp: Damit du im Zusammenhang mit einer leeren Gasflasche keine Zwangspause hinnehmen musst, ist es natürlich ratsam, immer mindestens eine Ersatzflasche in petto zu haben. Achte hierbei auf eine sichere Lagerung, um sicherstellen, dass du nicht grob fahrlässig handelst und dein bestehender Versicherungsschutz nicht leidet. Sonst hast du im schlimmsten Fall keinen Schadensersatzanspruch.

Nach dem Grillen ist vor dem Grillen

Wer wissen möchte, wie er einen Gasgrill sicher bedienen kann, sollte sich unbedingt auch mit den entsprechenden Nacharbeiten auseinandersetzen. Denn: Nach dem Grillvergnügen ist es natürlich wichtig, alles korrekt auszuschalten. Das bedeutet, dass du alle Brenner zunächst auf „0“ drehen musst. Danach drehst du auch die Gasflasche wieder zu.

Nun ist es an der Zeit, dein Equipment von Verschmutzungen zu befreien. Wenn du den Rost von Resten, Sauce und Co. befreist, stellst du sicher, dass einer langen Nutzung eigentlich nichts im Wege stehen dürfte.

Wenn der Grill komplett abgekühlt ist, solltest du ihn vor äußeren Einflüssen schützen. Nutze hierfür am besten eine Abdeckung, die speziell auf die Maße des Grills zugeschnitten wurde.

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