Auto springt nicht an: Ursachen und Lösungen
Das Auto springt nicht an – die Ursachen sind zahlreich und der Zeitpunkt immer denkbar ungünstig. Startprobleme gehören zu den häufigsten Ärgernissen Autobesitzerinnen und Autobesitzer.
Es muss jedoch nicht immer ein teures Problem sein, das nur ein Fachmann beheben kann! Oft können schon kleine Maßnahmen Abhilfe schaffen, wenn das Auto nicht anspringt. Wir wollen dir heute die häufigsten Gründe zeigen und natürlich auch die passenden Lösungen dafür vorstellen!
Das kannst du tun
Dein Auto springt nicht an – hier eine Checkliste, was zu tun ist:
Das Auto ist während der Fahrt stehen geblieben
- Treibstoff könnte ausgegangen sein – nachtanken!
- Zündkontakte könnten defekt sein – überprüfen oder Werkstatt benachrichtigen.
- Motorschaden – auf Warnlampen achten, Werkstatt benachrichtigen.
Das Auto orgelt, aber springt nicht an
- Treibstoff könnte ausgegangen sein – Tankanzeige kontrollieren und gegebenenfalls nachtanken.
- Ist die Tankanzeige ausreichend, solltest du die Zündverkabelung prüfen.
- Sind die Zündkabel in Ordnung und die Tankanzeige ausreichend, solltest du dennoch nachtanken.
- Haben diese Maßnahmen nicht geholfen, solltest du prüfen, ob du das Auto anschieben kannst – sofern es sich nicht um ein Auto mit Automatikgetriebe handelt.
- Wenn ja: Lichtmaschine, Erdungskabel und Zündspule prüfen, falls man sich damit auskennt.
- Wenn nein: Zündkkontakte kontrollieren.
Wenn dein Auto nicht anspringt, kann dies auf verschiedene technische Probleme hinweisen. Eine Reparaturkostenversicherung ist dabei unerlässlich, um die Reparaturkosten bei einem möglichen Defekt abzudecken.
Auto springt nicht an: Das sind die Gründe
Wenn das Auto nicht anspringt, gibt es dutzende mögliche Ursachen. Sie lassen sich jedoch alle grob in vier Kategorien einteilen. Viele von ihnen – wie etwa Probleme mit der Batterie – sind hinlänglich bekannt. Diese haben wir meist zuerst im Verdacht. In der Realität muss es jedoch nicht immer an der Stromversorgung liegen!
1. Fehler am Kraftstoffsystem
Das Auto springt nicht an, obwohl die Batterie voll ist? Ein Fehler am Kraftstoffsystem könnte die Ursache sein! Wird nicht ausreichend Benzin, Gas oder Diesel zum Motor geführt, kann dieser nicht starten.
Ein solcher Fehler äußert sich fast immer auf die gleiche Weise: Das Auto orgelt, aber springt nicht an. Die einfachste Erklärung ist, dass nicht mehr genug Treibstoff im Tank ist. Wenn die Tankanzeige dennoch einen ausreichenden Stand anzeigt, könnte der sogenannte “Schwimmer” im Tank selbst verklemmt sein.
Aber auch auf dem Weg vom Tank zum Motor kann viel schiefgehen. Ein Marderschaden oder schlicht altersbedingter Verschleiß können zu undichten Leitungen führen. Eine Kfz-Vollkaskoversicherung oder Kfz-Teilkaskoversicherung kommt für Schäden durch Nagetiere auf. Sie sind durch einen deutlichen Treibstoffgeruch auch recht einfach zu erkennen. Schwieriger wird die Diagnose bei Schäden an der Benzinpumpe: Fällt sie aus, kommt ebenfalls kein Kraftstoff mehr zum Motor.
2. Fehler in der Steuerung
Schäden an der Steuerung sind ein Alptraum für Fahrzeugeigentümer, denn sie müssen fast immer vom Fachmann behoben werden. Ein Riss der Steuerkette oder des Keilriemens ist dabei nicht nur ein nerviges Problem; sie sind fast immer Anzeichen von größeren Schäden am Motor oder der Steuerung.
Steuerungs-Schäden führen dazu, dass der Motor sofort ausgeht. Das Auto springt nicht mehr an und orgelt auch nicht, wie es bei anderen Fehlern der Fall ist. Hier hilft meist nur der Anruf bei einer Werkstatt, die das Auto in der Regel abschleppen muss.
Ein Fehler in der Steuerung lässt sich nicht so einfach beheben, wie eine aufgebrauchte Batterie. Zusätzlich zu den Kosten für den eigentlichen Defekt und die Arbeitszeit können daher in der Zwischenzeit Gebühren für ein Ersatzfahrzeug aufkommen.
3. Fehler in der Stromversorgung
Probleme mit der Stromversorgung sind besonders häufig: Das Auto springt nicht an, wenn nicht genug Energie für die Zündkerzen bereitsteht. In einem Pkw wird Strom in der Lichtmaschine erzeugt, in der Batterie gespeichert und anschließend durch die Zündkerzen zum Starten verwendet.
Der Stromkreislauf muss jedoch immer geschlossen sein. Gibt es eine Unterbrechung, fließt der Strom nicht mehr. Dazu kann es kommen, wenn sich Kabel durch Rost oder die Vibration des Motors gelöst haben. Die Anschlusskabel der Lichtmaschine und des Verteilers sind erfahrungsgemäß die wahrscheinlichsten Kandidaten für solche Probleme.
Auch ein Marderbiss kann die Ursache für einen unterbrochenen Stromkreis sein. Verfügst du nur über eine Kfz-Haftpflichtversicherung, bleibst du jedoch auf den Kosten sitzen.
Das Auto springt jedoch überwiegend deshalb nicht an, weil die Batterie nicht genug Ladung aufweist. Insbesondere, wenn du das Fahrzeug längere Zeit nicht benutzt hast, ist ganz einfach nicht mehr genügend “Saft” da.
Es kann jedoch auch bei regelmäßiger Nutzung zu verringerter Batterieleistung kommen: Die Lichtmaschine, die für das Laden der Batterie verantwortlich ist, unterliegt ebenfalls Verschleißerscheinungen. Lässt ihre Leistung nach, wirst du eine Warnleuchte am Armaturenbrett sehen. Diese solltest du nicht zu lange ignorieren, denn oft lässt sich die Lichtmaschine schnell und günstig wieder auf Vordermann bringen!
4. Fehler in der Öl- und Wasserversorgung
Kühlwasser und Schmiermittel sind für ein Fahrzeug extrem wichtig! Fehlt es an einem von beiden, kann es zu katastrophalen Motorschäden kommen. Leuchtet beim Start des Fahrzeugs (oder während der Fahrt) die Warnleuchte für den Motor, das oder den Ölstand auf, solltest du sofort das Fahrzeug abstellen! Ist das Kühlwasser zu heiß, solltest du keinesfalls den Behälter öffnen, da dieser ebenfalls zu heiß ist. Um die Hitze abzunehmen, kannst du die Heizung aufdrehen.
Da die Kosten nicht von einer Versicherung übernommen werden, solltest du den Schaden am Motor minimieren. Fährst du weiter und es kommt zu Schäden an anderen Fahrzeugen, handelst du grob fahrlässig!
Aktuelle Updates erhalten
Table of contents
Lesen Sie auch
Bauliche Erhaltung von Straßen: Warum sie wichtig ist!
Kopfhörer beim Fahrradfahren: Was ist erlaubt und worauf solltest du achten?
