Pedal ist nicht gleich Pedal – welches Pedal für welchen Fahrertyp?

Von John Smith 6 März, 2020
4 minutes

Ein Pedal gehört zu einen Fahrrad, so wie das Gaspedal zum Auto. Doch, nicht jedes Pedal ist gleich Pedal. So gibt es viele verschiedene Modelle, welche sich für verschiedene Fahrräder eignen. Doch, welches Pedal passt zu welchem Fahrrad?

Die zwei größten Kategorien

Im Grunde kann man Pedale bei einem Fahrrad in zwei große Kategorien unterteilen. So gibt es Pedale, welche über ein Bindungssystem verfügen. Diese müssen mit speziellen Schuhen gefahren werden. Vor allem bei Rennrädern findet man dies wieder. Diese Pedale versprechen einen sehr guten Halt. Jedoch kann man die Füße nicht so schnell herunternehmen. Vor allem bei langen Strecken sind diese Pedale sehr gut geeignet.

Wesentlich verbreiteter sind die sogenannten Blockpedale. Hierbei handelt es sich um klassische Pedale, welche mit normalen Schuhen gefahren werden können. Sie sind beispielsweise bei Trekkingrädern oder Mountainbikes wiederzufinden.

Das Richtige fürs Gelände

Wer im Gelände unterwegs ist, der sollte auf die sogenannte Bärentatze setzen. Hierbei handelt es sich um eine Aufstandspedale, welche Zacken besitzt. Diese bestehen in der Regel aus Aluminium. Sie versprechen einen sehr guten Halt und können mit Turnschuhen gefahren werden. Die Spitzen bohren sich nicht allzu tief in die Sohle, sodass die Schuhe nicht in Mitleidenschaft gezogen werden. Insbesondere bei Mountainbikes sind diese Pedale sehr weit verbreitet. Insbesondere bei Schmutz und Nässe kann es schnell passieren, dass man von den Pedalen abrutscht. Mit der Bärentatze kann dies nicht passieren. Auf diese Weise kann man das Verletzungsrisiko wesentlich verringern.

Der Allrounder

Für den Alltag sind die Blockpedale genau das Richtige. Diese findet man bei vielen Trekkingrädern, aber auch bei E-Bikes wieder. Die Pedale sind eben und haben eine Beschichtung, die eine ähnliche Struktur wie bei einem Skateboard aufweist. Auf diese Weise wird auch an dieser Stelle ein gewisser Grip erzeugt. Die Beschichtung erinnert ein wenig an Schleifpapier.

Hackenpedale für den sportlichen Typ

Insbesondere Radsportler schwören auf die Hackenpedale. Somit kann man diese vorrangig bei Rennrädern oder sogenannten Kombibikes wiederfinden. Die Pedale haben ein kleines Körbchen aus Aluminium. So kann man nicht nach vorne abrutschen. Hinten ist ein kleiner Riemen. Dieser besteht in den meisten Fällen aus Gummi.

Der Vorteil dieser Pedale liegt darin, dass man einen sehr sicheren Halt hat. Allerdings benötigt man keine speziellen Schuhe. Somit kann man das Rad mit so gut wie jedem Schuh fahren. Zudem kann man sehr schnell aus den Pedalen wieder herauskommen. Das bedeutet, dass man im Vergleich zu den Clippedalen keine große Übung benötigt. Auch die Sicherheit wird erhöht, da man schnell mit dem Fuß wieder auf den Boden kommt. Insbesondere für Anfänger auf Rennrädern sind diese Pedalen perfekt.

Besonderheit E-Bike?

Bei einem E-Bike oder Pedelec benötigt man im Grunde keine speziellen Pedale. Es lohnt sich jedoch, wenn man auf Pedale mit einem breiten Tritt setzt. Diese erhöhen wesentlich den Komfort. Dieser ist bei einem E-Bike besonders wichtig. Auf einem Pedelec fährt man grundsätzlich eher aufrecht. Somit wird der Tritt automatisch breiter. Deshalb sollten die Pedalen breiter ausfallen. Es genügt, wenn diese gummiert sind.

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