Der Unterschied zwischen SUV und Geländewagen – Ganz einfach erklärt

Von John Smith 29 August, 2022
3 Minuten

Entgegen der landläufigen Meinung ist ein SUV nicht dasselbe wie ein Geländewagen. Das „Sports Utility Vehicle“ – kurz SUV, ähnelt zwar optisch einem klassischen Fahrzeug fürs Gelände, jedoch gibt es große Unterschiede zwischen den beiden Fahrzeugtypen. Denn ein Geländewagen muss bestimmte Anforderungen erfüllen, um auch als solcher eingetragen zu werden. Beispielsweise muss das Fahrzeug bei der Bodenfreiheit, dem Rampenwinkel sowie bei der Steigfähigkeit spezielle Maße und Winkel aufweisen.

SUVs – Sportliche Geländewagen für Alltag und Stadtverkehr

Ein SUV ist vorrangig für Offroad-Touren ausgelegt. Gleichzeitig erfreut sich das große und sportliche Auto auch in der Stadt und im Alltag einer steigenden Beliebtheit, kann dort aber schnell an seine Grenzen stoßen: Parkplätze und Garagen, die vor 1970 erbaut wurden, sind kleiner, sodass der SUV dort häufig nicht hineinpasst. Aber für Einkäufe oder als Familienauto eignet sich ein SUV ideal. Und obwohl der große Wagen einschüchternd auf andere Verkehrsteilnehmende wirken mag, wird der „Geländewagen für die Stadt“ immer beliebter.

Trotz der zahlreichen Vorteile in der Stadt, wie beispielsweise viel Platz und Komfort beim Einkauf, könnte das Einparken aufgrund der Größe des SUVs zu einer Herausforderung werden. Die erhöhte Größe des Wagens birgt auch das Potenzial für Kratzer oder äußere Schäden, gerade in dicht besiedelten städtischen Gebieten.

In diesem Kontext wird eine zuverlässige und umfassende Reparaturkostenversicherung besonders wichtig, um im urbanen Dschungel optimal geschützt zu sein. Hierbei spielt nicht nur die Sicherheit im Gelände, sondern auch im städtischen Verkehr eine entscheidende Rolle.

Vor- und Nachteile von SUVs und Geländewagen

Vorteile des SUV

  • größer und schwerer als ein normaler Kleinwagen
  • bietet viel Bodenfreiheit
  • hoher Sitz für eine bessere Übersicht über den Verkehr
  • im Winter bleibt ein SUV selten stecken und lässt sich gegebenenfalls leicht wieder herausmanövrieren
  • besitzt viel Stauraum
  • laut ADAC sind Personen im SUV besser vor Verletzungen geschützt
  • bietet sehr viel Stauraum, zum Beispiel für Einkäufe

Die Nachteile

  • hoher Spritverbrauch
  • höhere Wahrscheinlichkeit eines Autodiebstahls
  • benötigt spezielle Reifen
  • beim Einparken und Rangieren besteht eine eingeschränkte Sicht
  • in einigen Städten nicht gerne gesehen

Die Vorteile von Geländewagen

  • robust
  • Allradantrieb (ideal für unwegsames Gelände)
  • hoher Sitz und bessere Übersicht über den Verkehr
  • kraftvoller Motor
  • meist mit Allwetterreifen ausgestattet

Nachteile beim Geländewagen

  • hoher Spritverbrauch
  • neue Reifen sind sehr teuer
  • lauter Motor während der Fahrt
  • längerer Bremsweg durch das Stollenprofil der Reifen (Tipp: Formel zur Berechnung des Bremswegs)

Offroad-Tauglichkeit: Was macht einen SUV zum Geländewagen?

Bis zu einem bestimmten Grad kannst du einen SUV ebenfalls für Fahrten im Gelände nutzen. Dabei sollte der SUV mit einem Allradantrieb ausgestattet sein. Feldwege oder unwegsames Gelände sind so kein Problem. Abhängig vom Untergrund kann jedoch ein Wechsel der Reifen nötig sein.

Da die Standardreifen für asphaltierte Straßen ausgelegt sind, können sie sonst leicht Schaden nehmen. Wie bei allen Off-Road-Fahrten sollten Fahrer und Fahrerinnen sich auf Eventualitäten vorbereiten, da die eigene Sicherheit immer Vorrang hat.

Auch ist nicht jeder SUV für Offroad-Trips geeignet. Entscheide dich am besten für dafür ausgelegte Modelle, wenn du öfter außerhalb befestigter Straßen unterwegs bist.

Weitere Informationen zu den Themen Kfz, Autokauf und Versicherung findest du auch in unseren anderen Beiträgen:

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