Infotainment im Auto nachrüsten: So geht’s!

Von Manu 20 Februar, 2024
4 minutes
Fahrer im Auto tippt auf Navi: Navi nachrüsten

Denkt man an das Autofahren von früher zurück, schlagen viele Betroffene die Hände über dem Kopf zusammen. Neben dem Autofahren selbst war es gar nicht so einfach, das Ziel zu finden. Damals gab es keine Smartphones mit Apps, welche anzeigten, wohin man fahren muss. Zusätzlich waren in den Autos auch noch keine Navigationsgeräte eingebaut. Hinzu kommen weitere spannende Extras wie das autonome Fahren oder den Assistenten? Auch heute gibt es Modelle, die nicht über eine solche Technik verfügen. Doch was kostet es, das Infotainment im Auto nachrüsten zu lassen? Wir klären auf!

Zu den besonders beliebten Eigenschaften gehören:

Autonomes Fahren nachrüsten

Das autonome Fahren wird immer beliebter und bringt viel Luxus in die Welt des Autofahrens. Hierbei handelt es sich um die zielgerechte Fortbewegung von selbstfahrenden Fahrzeugen, ohne dass du als Mensch eingreifst. Bei Autos übernimmt der Autopilot im Fahrzeug das Steuer. Dieses System muss nun selbstständig Entscheidungen im Straßenverkehr treffen, sodass du nur noch Passagier bist.

Das Nachrüsten von autonomen Fahrfunktionen in bestehenden Fahrzeugen ist nicht ohne Grund ein aufstrebender Trend in der Automobilbranche. Mit den Fortschritten in der Technologie für künstliche Intelligenz und Sensortechnik wird es zunehmend möglich, bestimmte autonome Funktionen auch in ältere Fahrzeuge zu integrieren und diese nachzurüsten. Dies ermöglicht Besitzern, die Sicherheit, den Komfort und die Effizienz ihres Fahrzeugs zu verbessern, ohne ein komplett neues Auto zu kaufen.

Ein zentraler Aspekt beim Nachrüsten von autonomem Fahren ist die Installation von Sensoren und Kameras, die das Fahrzeugumfeld erfassen. Diese Sensoren werden verwendet, um Informationen über die Straßenverhältnisse zu bekommen. Dazu zählen andere Fahrzeuge, Fußgänger und Hindernisse unterschiedlicher Art. Darüber hinaus sind in der Regel leistungsfähige Rechensysteme erforderlich, um diese Daten in Echtzeit zu verarbeiten und Entscheidungen zu treffen, wie das Fahrzeug navigieren soll.

Die Nachrüstung von autonomen Fahrfunktionen kann sehr verschieden ausfallen. Von einfachen Assistenzsystemen wie Spurhalteassistenten und adaptivem Tempomat bis hin zu fortgeschritteneren Funktionen wie autonomem Einparken oder teilautonomen Fahrfunktionen auf Autobahnen. Was genau bei deinem Fahrzeug möglich ist, ist immer von unterschiedlichen Faktoren abhängig.  Die Verfügbarkeit solcher Funktionen hängt von der Komplexität der Nachrüstlösung sowie den gesetzlichen Bestimmungen in verschiedenen Ländern ab.

Obwohl das Nachrüsten von autonomen Fahrfunktionen viele Vorteile bieten kann, gibt es auch Herausforderungen zu bewältigen. Dazu gehören rechtliche Fragen, Sicherheitsbedenken und die Integration in die bestehende Fahrzeugarchitektur. Dennoch wird erwartet, dass sich diese Technologie in den kommenden Jahren weiterentwickeln wird, da die Nachfrage nach autonomem Fahren steigt. Die Hersteller möchten natürlich innovative Lösungen anbieten, um diese Nachfrage zu befriedigen und sich auf dem Markt einen Namen zu machen.

Assistent nachrüsten: So geht’s!

Das Nachrüsten von verschiedenen Assistenzsystemen in Fahrzeugen kann eine lohnende Investition sein, um die Sicherheit und den Komfort bei deinem Fahren zu erhöhen. Zunächst solltest du eine gründliche Recherche durchführen, um die verschiedenen verfügbaren Optionen zu verstehen. Du solltest dich informieren, was bei deinem Fahrzeug möglich ist und welche Preise hier anfallen würden.

Nur so kannst du herausfinden, welche Assistenten zu dir und deinen Anforderungen sowie zu deinem Budget passen. Wir empfehlen dir dabei, dich für alle Fragen sowie den Einbau immer an eine professionelle Werkstatt zu wenden. Nur so kann eine fachgerechte Installation gewährleistet werden. Sollte dann mal die Technik versagen, hast du zudem immer einen Ansprechpartner.

Zusätzlich ist es wichtig, dass die gewählten Assistenzsysteme kompatibel mit dem eigenen Fahrzeug sind und den geltenden Vorschriften entsprechen. Nach dem Einbau ist es ratsam, eine gründliche Einweisung in die neuen Funktionen zu erhalten, um sie sicher und effektiv nutzen zu können. Mit sorgfältiger Planung und professioneller Unterstützung kann das Nachrüsten von Assistenzsystemen dazu beitragen, das Fahrerlebnis zu verbessern und die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Navi nachrüsten: Was kostet das?

Immer weniger Autofahrer verlassen sich unterwegs auf das Lesen von Karten. Vor allem auf unbekannten Strecken wird auf den Einsatz von Navigationsgeräten gesetzt. Sie sind praktisch, einfach in der Anwendung und ersetzen zudem das aufwendige Suchen nach Straßen in Karten.

Bei vielen Autos ist das Navi heutzutage bereits eingebaut. Das betrifft vor allem die Neuwagen. Allerdings ist es bei zahlreichen Autos möglich, das Navi gegen einen Aufpreis nachträglich einbauen zu lassen. Bei einem Neuwagenkauf liegt der zusätzliche Einbau je nach Hersteller in der Regel zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Hier bekommt der Käufer nun kein typisches Autoradio, sondern eine sogenannte Multimedia-Station mit Navi eingebaut. Diese ist meistens mit weiteren Funktionen, wie zum Beispiel der Freisprecheinrichtung oder der Rückfahrkamera gekoppelt.

Des Weiteren ist es natürlich möglich, sich das Navi zu einem späteren Zeitpunkt einbauen zu lassen. Das ist nicht nur beim Neuwagen, sondern auch beim Gebrauchtwagen oft kein Problem. Die Kosten sind jedoch sehr verschieden und können allein zwischen den Werkstätten mehrere Hundert Euro auseinander liegen. Angesichts dessen empfehlen wir, sich verschiedene Angebote einzuholen und sich erst danach zu entscheiden.

Anders verhält es sich jedoch, wenn es sich um ein Navi als Festeinbau handelt, welches auch über einen Touchscreen verfügt. Hier kannst du mit Kosten zwischen 300 und 800 Euro rechnen. Diese können über das Lenkrad bedient werden, während mobile Ausführungen über ihr Display eingeschaltet werden müssen. Allerdings ist die Aktualisierung der Karten im Navi in regelmäßigen Abständen zu empfehlen.

Es gibt somit unterschiedliche Einbaumethoden für verschiedene Navigationsgeräte. Das mobile Navigationsgerät ist die wohl günstigste Variante, während du dir auch ein festes Modell vom Hersteller direkt einbauen kannst. Letzteres ist jedoch am teuersten.

Wenn du nur geringe Ansprüche an den Komfort der Bedienung bzw. an den Funktionsumfang hast, reicht die mobile Ausführung für 100 bis 300 Euro definitiv aus. Sollte keine Halterung vorhanden sein, kommen hier noch Einbaukosten hinzu, die jedoch recht gering sind.

Wichtig: Für ein fest integriertes Navigationssystem sind ein doppelter DIN-Schacht sowie ausreichend Platz auf dem Armaturenbrett nötig. Es ist jedoch auch kein Problem, sich einen Schacht setzen zu lassen, wobei auch das wiederum mit Kosten verbunden ist. Anstelle des herkömmlichen Radios ist nun eine Multimedia-Station eingebaut. Die Einbaukosten sollten dabei zwischen 300 und 600 Euro liegen.

 

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Header: ©AdobeStock_421823436, Andrey Popov

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