Entspannt Autofahren: Keep calm… and drive on!

Von Linda 7 September, 2023
4 minutes
entspannt autofahren

Du würdest am liebsten immer entspannt Auto fahren. Leider aber landest du auf dem Weg zur Uni oder vom Büro nach Hause stets im Berufsverkehr? Oder gerätst auf dem Weg in den Urlaub immer in einen Stau? Dann ist es womöglich schnell hin mit der Ausgeglichenheit. Allerdings muss das nicht sein! Wir sagen dir, wie du auch in Stresssituationen entspannt hinter dem Steuer bleibst.

Entspanntes Autofahren: die besten Tipps

Noch ist autonomes Fahren ein Zukunftsgebilde. Und ob es sich in selbstfahrenden Wagen wirklich entspannter fährt, ist strittig. Bis dahin musst du dir in jedem Fall einen eigenen Plan für volle Straßen zurechtlegen. Denn schnell steigt der Stresspegel, wenn du spät dran oder auf Parkplatzsuche bist. Doch damit leidet auch deine Psyche und du bist verstärkt unfallgefährdet. Mit unseren Tipps zum Autofahren kannst du künftig jederzeit gelassen in deinen Wagen steigen.

Der frühe Vogel fängt den Wurm

Keine Sorge: Du musst nicht früh aufstehen, sondern nur rechtzeitig losfahren. Stressvermeidung durch eine durchdachte Zeitplanung zählt zu unseren Tipps zum vorausschauenden Fahren. Denke bereits vor dem Einsteigen an später: Wann musst du wo sein? Ist es dunkel oder nass? Kennst du die Strecke oder hast du Sorge, dich zu verfahren? Verlässt du einige Minuten eher deine Wohnung, werden dich selbst lange Ampelphasen nicht stören.

Für andere mitdenken

Wir kommen zum zweiten Punkt bezüglich vorausschauendem fahren: Jetzt sitzt du bereits im Wagen. Zwar gibt es keine gesetzlichen Regeln zum Gemütszustand hinter dem Steuer. Gemäß § 1 Absatz 2 Straßenverkehrsordnung allerdings darfst du als Verkehrsteilnehmer andere nicht schädigen, gefährden, behindern oder belästigen. Du musst also ständig Umsicht walten lassen und den gesamten Verkehr im Blick behalten. Denke für andere mit, blinke rechtzeitig und halte den erforderlichen Sicherheitsabstand ein. Mit einer konstanten Geschwindigkeit sparst du Benzinkosten und schonst die Umwelt durch umweltbewusstes Autofahren! Apropos: Denke für ein entspanntes Fahrerlebnis auch immer rechtzeitig ans Tanken!

Mensch, ärgere dich nicht

Beleidigung im Straßenverkehr ist ein Straftatbestand – und kein seltenes Delikt. Denn die Aggression im Straßenverkehr nimmt kontinuierlich zu. Drängeln und dichtes Auffahren zählen zum Alltag. Gehe mit gutem Beispiel voran und bestehe nicht immer auf deinem eigenen Recht. Reagiere gelassen auf verbale Angriffe oder riskante Überholmanöver anderer Autofahrer. Am Ende zahlt sich ein ruhiges Verhalten aus.

Vermeide Müdigkeit

Sicher Auto fahren heißt ausgeschlafen Auto fahren. Der berüchtigte Sekundenschlaf entsteht durch Müdigkeit beim Autofahren und kann zu schwerwiegenden Konsequenzen führen. Aber dir müssen auch nicht die Augenlider zufallen. Für einen möglichen Unfall reicht schon eine leichte Unkonzentriertheit bei hoher Geschwindigkeit. Beginnst du häufig zu gähnen, mache unbedingt eine Pause vor dem Weiterfahren!

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Musik gefällig?

Dein Baby schreit beim Autofahren? Tipps für eine entspannte Fahrt haben wir auch in diesem Fall. Es ist aber auch ein Übergang zu einer weiteren Empfehlung, wie du im Straßenverkehr deine gute Laune beibehältst. Schalte einfach deine Lieblingsmusik an! Ob über Bluetooth oder aus dem Radio, spielt dabei keine Rolle. Halte aber vor allem bei offenem Fenster die Lautstärke auf einem Mittelmaß. Alternativ sind Kopfhörer im Auto erlaubt, solange du noch alle Umgebungsgeräusche wahrnimmst.

Das Auge fährt mit

Selbstverständlich auch, weil du den Blick während der Fahrt auf die Straße richtest. Doch wir möchten dich ermuntern, dich schon beim Einsteigen über eine bunte Fußmatte oder lustigen Anhänger am Innenspiegel zu freuen. Oftmals scheint es fast, als ob Studierende im Auto leben – so viel liegt durcheinander auf Beifahrer- und Rücksitz. Gestalte deinen Wagen lieber gezielt mit ein paar Accessoires, die dich garantiert entspannen!

Auf andere verlassen können

Ja: Das gilt unter anderem für die Person, die du um die korrekte Navigation zu eurem Ziel gebeten hast. Aber auch für deine Kfz-Versicherung! Denn du kannst noch so umsichtig und defensiv fahren: Ein Unfall kann immer geschehen. Mit einer Rettungskarte und uns an deiner Seite ist alles halb so schlimm. 

Reationsfähigkeit ausbauen

Hast du Angst vorm Autofahren? Du überwindest sie am besten, indem du möglichst häufig fährst. Du kannst dich aber auch zu einem spezifischen Fahrsicherheitstraining anmelden und erfahren, wie du auf Starkregen reagieren oder auf einer vereisten Fahrbahn bremsten solltest.

Was bedeutet „defensives Fahren“?

Vielleicht musstest du in deiner Theorieprüfung eine defensive Fahrweise definieren oder bei einer der praktischen Probefahrten vorausschauendes Fahren üben. Beides bedeutet vor allem Rücksichtnahme. Vergiss nie den Schulterblick, überhole Radfahrer mit genug Abstand und berechne überschlägig den Reaktionsweg zum Vordermann. Doch übertreibe es auch nicht: Nach § 3 Absatz 2 StVO darfst du nicht grundlos zu langsam fahren. Such einfach die goldene Mitte, dann wirst du fast immer entspannt Auto fahren können!

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