Angst vorm Autofahren: So überwindest du sie
Die Angst vorm Autofahren ist weiter verbreitet, als man zunächst denkt. Es ist daher wichtig zu wissen, was du tun kannst, falls du während der Fahrt ein mulmiges Gefühl bekommst.
Amaxophobie: Die Angst beim Autofahren
Die Fahrangst ist ein Thema, das dich nicht nur als Fahranfänger:in beschäftigt. Sie betrifft nicht nur die Angst vor der Fahrstunde, sondern kann selbst nach Jahrzehnten der Fahrpraxis auftreten. Das macht die Angst vorm Autofahren zu einem ernst zu nehmenden Problem. Schließlich kann nicht nur eine Panikattacke auf der Autobahn Konsequenzen nach sich ziehen. Selbst in verkehrsberuhigten Zonen ist die Angst vorm Autofahren eine potenzielle Gefahrenquelle.
Beachte, dass die Amaxophobie ein sehr spezifischer Angstzustand ist. Diese Phobie bezieht sich auf die Fahrangst, also die Angst vorm Autofahren selbst. Aber auch auf andere Situationen. Dazu zählen verschiedene Umstände, mit denen du im Straßenverkehr konfrontiert bist. Neben der Angst in einem Auto mitzufahren, kann auch die Angst vor dem Fahrzeug selbst dazu gehören.
Wichtig: Ob du an einer Amaxophobie leidest, lässt sich nicht immer ohne Weiteres feststellen. Das liegt daran, dass sich dieser Angstzustand vielfältig äußern kann. Zusätzlich können unvorhergesehene Situationen die Amaxophobie begünstigen oder auslösen. So kann die Angst nach einem Autounfall auftreten oder bereits mit der ersten Fahrstunde. Falls du bereits im Vorfeld eine gewisse Angst vorm Autofahren fahren verspürst, solltest du deine Fahrschule besonders gründlich auswählen. Ideal sind Fahrschullehrer:innen, die dir dabei helfen, eine leicht ausgeprägte Angst vorm Autofahren zu überwinden. Unser Artikel „Die Fahrschule: Dein Weg zum (Auto-) Führerschein“ zeigt dir, worauf du achten solltest.
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Angst und Panikattacken beim Autofahren: Symptome einer Amaxophobie
Egal ob es die Angst vor der Fahrstunde oder die Angst vorm Autofahren im Dunkeln ist: Eine Phobie vorm Autofahren lässt sich üblicherweise schnell erkennen. Zu den wichtigsten Symptomen gehören typischerweise folgende:
– Augenzucken
– Herzrasen
– Höheres Stressempfinden
– Nervosität
– Panikattacken
– Schweißausbrüche
– Unwohlsein
Kommt es zu Panikattacken beim Autofahren, sind die Symptome meist offensichtlich. Schwieriger gestaltet es sich, eine situationsbedingte Angst vorm Autofahren zu erkennen. Diese zeigt sich oft unerwartet und erst in einer Situation, die dich unter Druck setzt.
Hast du Angst vorm Autofahren im Dunkeln? Dann wirf am besten einen Blick in unseren Artikel „Nachts Autofahren: Tipps für mehr Sicherheit im Dunkeln“. Auch unser Ratgeber „Nachtfahrt in der Fahrschule: Tipps für deine erste Fahrt im Dunkeln“ ist eine hervorragende Lektüre. Durch ein stärkeres und intensives theoretisches Wissen bist du deutlich besser auf die anstehende Situation vorbereitet. Im besten Fall reduzierst du dadurch deine Angst vorm Autofahren im Dunkeln
Panik im Straßenverkehr: Ursachen der Fahrangst
Die Angst vorm Autofahren ist für Fahranfänger:innen besonders bedrückend. Insbesondere jüngere Autofahrende fühlen sich schnell verunsichert und wissen sich nur bedingt selbst zu helfen. Ein erster wichtiger Schritt besteht darin, zu wissen, woher die Angst vorm Autofahren kommt.
Mögliche Auslöser beim Autofahren
Es gibt verschiedene Auslöser, die die Angst vor Fahrstunden oder dem Autofahren an sich begünstigen. Dazu gehören:
– Die Angst vor der Komplexität des Fahrzeugs. Sie wird dadurch ausgelöst, dass die notwendigen Funktionen auf den ersten Blick überfordern.
– Die Angst vor der Fahrt tritt meistens dann auf, wenn du mit einer unbekannten Situation konfrontiert bist. Fühlst du dich hilflos oder überfordert, kann es beispielsweise zur Panikattacke auf der Autobahn kommen.
– Auch andere Phobien vor dem Autofahren können eine mögliche Panik begünstigen. Dazu gehören unter anderem die Agoraphobie, die Klaustrophobie und die Amaxophobie.
– Körperliche und physische Einschränkungen können die Angst vorm Autofahren ebenfalls begünstigen.
Gut zu wissen: Die Angst vorm Autofahren hat üblicherweise zwei konkrete Auslöser: Das Fahrzeug und die Fahrt. Oftmals hilft es, klare Schritte zu unternehmen, um die Angst zu lindern oder zu überwinden. Zusätzlich ist es ratsam, dein theoretisches Wissen zu stärken. Wirf dazu am besten einen Blick in unseren Ratgeber „Was gilt auf Autobahnen – Das sind die Vorschriften auf deutschen Autobahnen“.
Agoraphobie und andere Ängste
Die Angst vorm Autofahren kann auf unterschiedlichsten Phobien beruhen. Dazu gehört beispielsweise die Angst vor engen Räumen oder die sogenannte Agoraphobie. Bei ihr fürchtest du dich vor bestimmten Orten oder Reisen, die dich in deinem Handlungsfreiraum einschränken. Oftmals äußert sich diese Angst vorm Autofahren trotz Führerschein – nämlich verstärkt dann, wenn du als Beifahrer:in im Auto sitzt.
Fahrangst in bestimmten Situationen
Die Angst vorm Autofahren trotz Führerschein kann in den unterschiedlichsten Momenten auftreten. Das gilt auch dann, wenn du bisher noch keine Fahrprüfung abgeschlossen hast. Meist macht sich die Fahrangst zunächst als ungutes Gefühl beim Autofahren bemerkbar. Ist das der Fall, besteht Handlungsbedarf.
Angst vor den Fahrstunden oder der Fahrprüfung
Die Angst vor Fahrstunden und die Angst vor der Fahrprüfung begleiten viele Fahranfänger:innen über Monate hinweg.
Diese Angst ist für Fahranfänger:innen besonders groß, da die üblichen Handlungen noch keine Gewohnheit sind. Das steigert die Angst und Nervosität während der Fahrstunde. Im Allgemeinen ist eine solche Angst vorm Autofahren für Fahranfänger:innen normal. Solange diese sich als ungewohntes Gefühl beim Autofahren und nicht als Panikattacke äußert, können Fahrlehrer:innen schnell darüber hinweghelfen. Grund für diese Art der Angst vorm Autofahren sind üblicherweise die Angst vor Fehlern, Unfällen und Verantwortung. Treten jedoch Panikattacken beim Autofahren und Symptome wie eine enorme Nervosität auf, kann professionelle Hilfe wichtig sein. Alternativ kannst du nach einer Fahrschule für Angststörungen suchen. Diese Expert:innen helfen dir dabei, deine Panik zu meistern und wissen, wann eine Panikattacke beim Autofahren Medikamente erfordern kann.
Angst beim Mitfahren im Auto
Die Angst beim Mitfahren im Auto ist für Autofahrer:innen ebenso belastend wie für die Beifahrer:innen. Hinter der Angst beim Mitfahren im Auto verbergen sich üblicherweise psychologische Gründe wie Hilflosigkeit. Denn als passive:r Verkehrsteilnehmende:r ist es deutlich schwieriger, die Fahrt aktiv zu beeinflussen.
Fahrangst nach einem Autounfall
Die Angst nach einem Autounfall bleibt lange Zeit präsent. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Blechschaden oder einen Personenschaden handelt. Die Angst nach dem Autounfall hat sich in Sekundenschnelle und situationsunabhängig im Kopf festgesetzt. In diesem Fall ist professionelle Hilfe die beste Wahl.
Angst vor dem Autofahren überwinden
Die Angst vorm Autofahren zu überwinden, gelingt entweder durch psychologische Hilfe oder das Erlernen von Stressmanagement-Techniken. Dabei solltest du herausfinden, ob du beispielsweise Angst vor Fahrstunden oder Angst vor der Fahrprüfung hast. Beide Ängste sind berechtigt, können jedoch ein unterschiedliches Vorgehen erfordern.
Therapeutische Hilfe
Eine weitere Möglichkeit, die Angst vorm Autofahren zu überwinden, ist therapeutische Hilfe. Hier unterstützen dich Gesprächskreise oder deine Psycholog:innen dabei, deine Angststörung aufzulösen.
Tipps bei Panikattacken
Die Symptome von Panikattacken während der Autofahrt sind dir vielleicht bekannt: Dein Augenlid zuckt, du bekommst schwitzige Hände und dein Puls steigt an. Wir haben folgende Tipps für dich, wie du mit diesen Attacken umgehen kannst:
- Unabhängig davon, ob du die Angst vor der Fahrstunde oder einer anderen Situation überwinden möchtest: Zunächst musst du die Angst akzeptieren.
- Versuche, möglichst keine Panik entstehen zu lassen.
- Konzentriere dich auf deine Gedanken und deine Atmung. Hier kann es helfen, zehnmal tief ein- und auszuatmen.
- Bekommst du ein komisches Gefühl beim Autofahren, kann frische Luft für einen klaren Kopf sorgen. Öffne das Fenster oder du steige für kurze Zeit aus dem Fahrzeug aus.
- Konzentriere dich auf das Ziel und die Person, die dich dort erwartet. Das macht vor allem die Angst vorm Autofahren im Dunkeln erträglicher.
- Fokussiere dich auf eine positive Situation und versuche, das Gefühl in den aktuellen Moment zu übernehmen.
Die Wahl der richtigen Fahrschule
Die Wahl der richtigen Fahrschule ist bei einer Angststörung besonders wichtig. Idealerweise beschäftigen solche Fahrschulen spezialisierte Fahrlehrer:innen, die dir dabei helfen, die Angst vor der Fahrstunde zu meistern.
Diese spezialisierten Trainer:innen können sich ebenfalls auf konkrete Situationen konzentrieren. So kannst du beispielsweise die Angst vor der Fahrprüfung oder vor einer Panikattacke auf der Autobahn gezielt in Angriff nehmen.
Hier spielt das Vertrauen, das du dem/der Fahrlehrer:in gegenüberbringst, eine zentrale Rolle. Dabei ist es ratsam, in der Fahrschule die Angststörung direkt zu thematisieren. Dadurch könnt ihr gemeinsam Situationen trainieren, die dir Unbehagen bereiten. So kannst du im Idealfall die Angst vorm Autofahren überwinden, bevor du den Führerschein in deinen Händen hältst.
Übrigens: Du hast keine Angst vor der Fahrprüfung, sondern vor der Theorieprüfung? Mit der richtigen Vorbereitung meisterst du die theoretischen Fragen im Handumdrehen. Unser Ratgeber Fahrschule: „Lernen für die Theorieprüfung – 5 Tipps“, hilft dir dabei.
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