Auto privat verkaufen – Tipps und Tricks für den besten Preis!
Wann solltest du dein Auto verkaufen?
Du möchtest dein Auto privat verkaufen, weißt aber nicht, wann der beste Zeitpunkt ist? Das hängt ganz von deinem Fahrzeug ab. Der beste Zeitpunkt für den Fahrzeugwechsel ist grundsätzlich dann, wenn du den höchsten Gewinn erzielen kannst.
Es ist keine neue Erkenntnis, dass der größte Wertverlust mit dem Neukauf eines Autos eintritt. Hast du deinen Neuwagen gerade erst gekauft, ist ein privater Autoverkauf direkt danach definitiv nicht sinnvoll. Schließlich wäre dein Verlust immens. Erst zwischen dem ersten und dem dritten Jahr stabilisiert sich dieser Wert und der Restwert sinkt langsamer. Das ist der Zeitpunkt, zu dem du dir überlegen kannst, deinen Pkw privat zu verkaufen.
Neben dem bloßen Alter deines Fahrzeugs entscheiden drei Punkte darüber, wie gut ein privater Autoverkauf abläuft: der Kilometerstand, der Zustand und die Nachfrage. Für den Privatverkauf vom Auto ist ein Stand von unter 100.000 Kilometern ideal. Damit ist es durchaus möglich, interessante Preise zu erzielen. Möchtest du dein Auto hingegen später verkaufen, dann solltest du, einen Blick ins europäische Ausland zu werfen. Hier scheinen selbst ältere Modelle interessant zu sein, denn die Nachfrage nach dem Privatverkauf von einem Auto ist in diesen Regionen ungebrochen hoch.
In diesem Beitrag erfährst du alles über den Privatverkauf, doch was ist eigentlich mit dem Privatankauf? Gerade bei älteren Modellen können trotz sorgfältiger vorheriger Prüfung Reparaturen anfallen. Doch keine Sorge: Unsere Reparaturkostenversicherung deckt die Kosten für Reparaturen zuverlässig ab. So kannst du ohne Bedenken unterwegs sein und dich ganz auf dein neues Auto konzentrieren.
Auto privat verkaufen: Musst du dein Auto vorher abmelden?
Grundsätzlich solltest du dein Auto ummelden, wenn du das Kennzeichen behalten willst. Natürlich kannst du dein Auto abmelden und später z. B. dein neues Elektroauto anmelden. Es spricht nichts gegen einen solchen Fahrzeugwechsel. Überlässt du beim privaten verkauf deines Autos das Abmelden dem Käufer, solltest du dies spätestens nach einer Woche telefonisch kontrollieren. Außerdem kannst du die Daten des neuen Käufers an die Versicherung weitergeben. Falls sich nämlich der neue Käufer nicht daran hält, das Fahrzeug nach einem gewissen Zeitraum umzumelden, trägt die Versicherung den neuen Käufer als Versicherungsnehmer ein und beendet den Vertrag des alten Besitzers.
Möchtest du deinen Pkw privat verkaufen, bedeutet das allerdings nicht unbedingt, dass du auch dein Wunschkennzeichen hergeben möchtest. In solchen Fällen ist es besser, beim Auto ummelden das Kennzeichen zu behalten. Dabei bringst du zum Auto zulassen die Unterlagen mit, die notwendig sind. Dadurch geht das Kennzeichen nicht zurück in den Pool, sondern wandert direkt an dein neues Elektroauto oder dein Hybridauto.
Allerdings bist du durch das Abmelden auf der sicheren Seite. Schließlich stellst du auf diese Weise sicher, dass die Steuer und die Kfz-Versicherung nicht länger über deinen Namen als Fahrzeugeigentümer laufen. Diesen Kostenfaktoren möchtest du als Fahrzeughalter unbedingt entgehen. Damit dein Käufer dennoch nach dem Auto Verkauf privat mit dem Vertrag wegfahren kann, bietet sich ein Kurzzeitkennzeichen an.
Übrigens: Solche Kurzzeitkennzeichen sind auch dann sinnvoll, wenn du dein Hybridauto zur Probefahrt aushändigst. Denn sollte sich während dieser Fahrt ein Unfall ereignen, entfallen Einbußen bei deiner Versicherung.
Eine Alternative ist es, vor dem Auto Verkauf privat einen Vertrag aufzusetzen. In diesem legst du fest, dass der Käufer anschließend das Auto ummelden muss. Für dich entfällt damit der Gang zur Zulassungsbehörde. Stattdessen kannst du als neuer Fahrzeugeigentümer direkt zur Behörde und dein neues Auto zulassen mit den Unterlagen, die du dafür benötigst.
Die Vorbereitung
Das Auto privat zu verkaufen ist grundsätzlich kein Problem. Als Fahrzeughalter solltest du dennoch die wichtigsten Punkte beachten. Schließlich gibt es beim privaten Verkauf von Gebrauchtwagen immer dieselben Fallstricke, die sich auf den erzielten Verkaufspreis auswirken könnten.
Den Wert ermitteln
Den Gebrauchtwagen zu verkaufen ist privat immer möglich. Allerdings geht es darum, den bestmöglichen Preis zu erzielen. Bevor du also dein Auto privat verkaufen kannst, musst du einen realistischen Verkaufspreis ermitteln. Setzt du ihn für den Verkauf des Autos zu hoch an, findest du keinen Käufer. Andersherum erleidest du finanzielle Einbußen. Eine Möglichkeit ist es, einen Experten mit der Bewertung zu beauftragen. Allerdings sind Wertgutachten teuer, wenn du dein Auto privat verkaufen möchtest. Alternativ kannst du prüfen, was andere Menschen verlangen, die ein vergleichbares Auto privat verkaufen. Lege außerdem fest, ob du einen Festpreis oder einen Preis auf Verhandlungsbasis bevorzugst.
Anzeige erstellen
Damit andere darauf aufmerksam werden, dass du dein Auto privat verkaufen möchtest, benötigst du ein Inserat. In dieser Verkaufsanzeige solltest du dein Fahrzeug möglichst detailgetreu beschreiben. Dazu gehören:
- Technische Daten
- Laufleistung
- Datum der letzten HU
- Sonderausstattung
Das Auto, das du privat verkaufen möchtest, solltest du dabei so detailliert und aufrichtig wie möglich beschreiben. Andernfalls könnten später Streitpunkte entstehen, die einen Reibungslosen Verkauf behindern. Ebenso wichtig wie eine ausführliche Beschreibung sind gelungene Fotos. Achte dabei unbedingt darauf, auch Schäden oder besondere Details vom Auto zu dokumentieren.
Auto aufbereiten
Wer sein Auto privat verkaufen möchte, wünscht sich den bestmöglichen Gewinn. Das trifft mit Sicherheit auch auf dich zu. Ein wichtiger Faktor hierbei ist ein hochwertiger Eindruck. Ist das Fahrzeug außen oder innen verschmutzt, gestaltet es sich besonders schwierig, das Auto privat zu verkaufen.
Die beste Möglichkeit für einen solchen Eindruck ist eine professionelle Fahrzeugaufbereitung. Allerdings ist diese Maßnahme relativ kostenintensiv. Falls der Lack ungepflegt aussieht oder kleinere Dellen und Kratzer die Optik beeinträchtigen, lohnt sich das Ganze trotzdem. Bei einer professionellen Reinigung liegt der Fokus sowohl auf dem Innenbereich als auch auf dem Außenbereich. Allerdings werden die einzelnen Elemente nicht nur gründlich gereinigt. Kleinere beschädigte Stellen lassen sich mit den gängigen Verfahren zuverlässig beseitigen. Eine solche Reinigung steigert also deine Chancen, das Auto zum bestmöglichen Preis zu verkaufen.
Falls du das Geld für eine professionelle Aufbereitung nicht investieren möchtest, kannst du das Ganze in Eigenregie durchführen. Am besten ist es, die notwendigen Maßnahmen mit ein wenig Vorlauf einzuplanen. Dadurch hast du ausreichend Zeit, um schöne und ansprechende Fotos aufzunehmen.
Versicherung für Probefahrt klären
Wenn du dein Auto privat verkaufen möchtest, wünschen sich interessierte Käufer im Normalfall eine Probefahrt. Während diese Tatsache für Händler kein Problem darstellt, kann sie beim privaten Verkauf ein Hindernis sein. Bevor du das Auto, das du privat verkaufen möchtest aus der Hand gibst, solltest du mit deiner Versicherung Rücksprache halten. Das bedeutet du musst zunächst klären, wer überhaupt mit deinem Fahrzeug fahren darf. Beachte außerdem folgende Punkte:
- Der beste Zeitpunkt für eine Probefahrt ist der Tag.
- Lass dir den Führerschein und Ausweis vom Kaufinteressenten zeigen.
- Sei bei der Probefahrt dabei.
- Verlasse das Auto, das du privat verkaufen möchtest, nur mitsamt Schlüssel.
- Kommt dir der potenzielle Käufer seltsam vor, nimm eine zweite Person mit.
Wichtig: Auch bei einer Probefahrt gelten dieselben Regeln wie im normalen Straßenverkehr. Das bedeutet, dass deine Kfz-Vollkaskoversicherung für Schäden an deinem Fahrzeug aufkommen muss, sollte es zu einem Unfall kommen. Deshalb solltest du unbedingt festlegen, wie Beschädigungen während der Probefahrt gehandhabt werden.
Tipps zum TÜV
Möchtest du dein Auto privat verkaufen, bist du nicht dazu verpflichtet, vorher eine Hauptuntersuchung vornehmen zu lassen. Dennoch steigert der TÜV deine Chancen. Das hat seinen Grund: Potenzielle Käufer fühlen sich sicherer und sehen weniger bevorstehende Probleme, wenn das Auto, das du privat verkaufen möchtest, eine solche Untersuchung hinter sich hat.
Mit unserer Autoversicherung bist du nicht nur auf der Straße, sondern auch in Bezug auf behördliche Anforderungen bestens abgesichert. Wir bieten umfassenden Schutz, der nicht nur Unfälle, sondern auch Aspekte wie die TÜV-Prüfung berücksichtigt, damit du sorglos fahren kannst.
10 Tipps für den besten Preis
Geht es darum, das Auto privat zu verkaufen, spielt der Verkaufspreis eine große Rolle. Wichtig ist ebenfalls, dass Betrüger keine Chance haben und es nicht zu Ärger kommt. Mit den folgenden 10 Tipps gelingt es dir, den besten Preis beim Auto privat verkaufen zu erzielen.
- Bereite dein Auto gründlich auf. Dadurch kannst du deutlich höhere Preise erzielen als nach einem einfachen Besuch der Waschanlage. Informiere dich außerdem gründlich über den aktuellen technischen Zustand deines Fahrzeugs und trage alle wichtigen Unterlagen
- Das Auto privat zu verkaufen, gelingt mit aussagekräftigen und ansprechenden Fotos am besten. Dazu fotografierst du alle Seiten und hebst auch kleinere Schäden sowie Besonderheiten hervor. Achte zusätzlich auf den Hintergrund – er beeinflusst die Qualität deiner Fotos. Ebenfalls wichtig: Vergiss nicht den Innenraum zu fotografieren.
- Verfasse einen ansprechenden Inseratstext. Autos lassen sich am besten mit einem neutralen Text beschreiben – große Emotionen sind meist fehl am Platz. In seinem Inhalt solltest du die Modellbezeichnung, die Laufleistung, die Motorvariante und das Baujahr auflisten. Auch markante Ausstattungen und Zubehör sind von Interesse.
- Lege einen realistischen Preis Das klappt entweder mit einem Wertgutachten oder mit einer detaillierten Recherche auf den gängigen Autoplattformen.
- Stelle dein Inserat auf verschiedenen Plattformen ein, damit dich interessierte Käufer leichter finden können.
- Gib deine ausführlichen Kontaktdaten an – am besten mit einer Uhrzeit, zu der man dich erreichen kann. Möchtest du auf ein durchgängig klingelndes Telefon verzichten, hinterlegst du idealerweise nur deine E-Mail-Adresse.
- Beobachte, wie die Preise verhandelt werden. Ein seriöser Käufer wird sich dein Auto zunächst ansehen und erst vor Ort über den Verkaufspreis handeln.
- Idealerweise nimmst du eine zweite Person zum Besichtigungstermin oder zur Probefahrt mit. Das hat den Vorteil, dass spätere Unstimmigkeiten leichter aufzuklären sind. Zudem kann diese dritte Person die Funktion eines Zeugen übernehmen. Falls ihr vor Ort eine Probefahrt vereinbart, solltest du den Ausweis und den Führerschein kontrollieren und fotografieren. Dass du bei der Fahrt dabei bist, versteht sich von selbst.
- Im Kaufvertrag müssen alle wichtigen Daten enthalten sein. Dazu gehören die Fahrgestellnummer, das Zubehör und die Laufleistung. Allerdings musst du auch mögliche Unfallschäden dokumentieren. Außerdem umfasst der Vertrag deine Personalien und die des Käufers. Am besten ist es, ein Foto vom Personalausweis zur Hand zu nehmen. Dadurch kannst du spätere Probleme im Vorfeld vermeiden. Solltest du dir unsicher sein, wie der Kaufvertrag auszusehen hat, kannst du Musterverträge vom ADAC oder anderen Anbietern nutzen. Für die Bezahlung kommen unterschiedliche Methoden infrage. Natürlich kannst du dich für Bargeld entscheiden oder aber für eine Vorabüberweisung. Auf PayPal, Ratenzahlung oder einen Scheck solltest du hingegen besser verzichten. Zudem ist es wichtig, dass du das Fahrzeug einschließlich Dokumente, Schlüssel und Zulassungspapiere erst nach der Bezahlung aushändigst.
- Deinen Verkauf musst du unverzüglich auf der Zulassungsstelle melden – falls du das nicht vorher anders in einem Vertrag festgelegt hast (s.o.). Diese Regelung gilt, sobald du innerhalb Deutschlands dein Auto privat verkaufen möchtest. Am einfachsten und sichersten ist es jedoch, wenn du das Fahrzeug vor dem Verkauf abmeldest. Auf diese Weise haftet dein Käufer für eventuelle Unfälle, die während der Überführung passieren.