Gebäudeenergiegesetz 2024

Von Manu 4 November, 2024
4 minutes
Gebäudeenergiegesetz 2024: Modellhaus mit den Energieeffizienzklassen

Mit dem Gebäudeenergiegesetz 2024 (GEG) macht Deutschland einen großen Schritt in Richtung klimafreundliches Heizen. Wenn du gerade überlegst, deine Heizung zu erneuern oder ein Haus zu bauen, dann solltest du das neue Heizungsgesetz 2024 kennen! Denn seit dem 1. Januar 2024 dürfen in Neubauten nur noch Heizungen eingebaut werden, die zu mindestens 65 Prozent auf erneuerbaren Energien basieren. Doch das ist längst nicht alles.

Was bringt das Gebäudeenergiegesetz 2024?

Ziel des Gebäudeenergiegesetzes 2024 ist es, fossile Brennstoffe aus dem Heizen zu verdrängen. Rund 75 Prozent der Heizungen in Deutschland laufen aktuell noch mit Gas oder Öl – das soll sich ändern! Spätestens bis Mitte 2028 müssen auch Bestandsgebäude auf klimafreundlichere Heiztechnologien umgestellt werden. Damit die Umstellung nicht von heute auf morgen passiert, gibt es aber Ausnahmen: Für Bestandsgebäude und Bauprojekte in Baulücken gelten verlängerte Übergangsfristen. Hier kannst du die Ausnahmen des Gebäudeenergiegesetzes 2024 nutzen, um deine Investitionen besser zu planen und die kommunale Wärmeplanung abzuwarten.

Welche Heizung passt ins GEG 2024?

Es gibt viele technologische Optionen, um die Anforderungen des neuen Heizungsgesetzes zu erfüllen. Wärmepumpen, Solarthermie oder Hybridheizungen (also eine Mischung aus erneuerbaren Energien und Gas) sind gängige Lösungen. Besonders beliebt: der Anschluss an ein Wärmenetz, wenn das in deiner Region verfügbar ist. Das Gesetz bleibt dabei technologieneutral – wichtig ist, dass mindestens 65 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen kommen.

Besonders spannend für Bestandsgebäude: Du kannst auch eine Biomasseheizung oder eine Gasheizung installieren, die nachweislich erneuerbare Gase verwendet. Das gibt dir Flexibilität bei der Umrüstung, auch wenn dein Haus älter ist.

Lese-Tipp: Nachhaltige Energie: Die Biogasanlage für Zuhause

GEG Sanierungspflicht – was heißt das für mich?

Neben dem Heizungstausch gibt es im Rahmen des Gebäudeenergiegesetzes 2024 auch eine Sanierungspflicht. Bei bestimmten baulichen Veränderungen, wie dem Austausch von Fenstern oder der Dämmung der Gebäudehülle, musst du energetische Mindestanforderungen einhalten. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) unterstützt solche Sanierungen. Besonders attraktiv: Der Staat fördert bis zu 70 Prozent der Kosten, wenn man seine alte Heizung auf erneuerbare Energien umstellt.

Während du deine Heizung auf den neuesten Stand bringst, vergiss nicht, auch dein Zuhause rundum abzusichern. Mit unserer Gegenstandsversicherung schützt du deine wertvollen Besitztümer zuverlässig vor unerwarteten Schäden. Informiere dich jetzt:

Keine Panik beim Heizungsausfall!

Was tun, wenn die Heizung plötzlich ausfällt? Keine Sorge, bei irreparablen Schäden – einer sogenannten Heizungshavarie – gibt es praktische Übergangslösungen. Du kannst für eine begrenzte Zeit weiterhin mit fossilen Brennstoffen heizen, bevor du endgültig auf erneuerbare Energien umstellen musst. Härtefallregelungen sorgen zudem dafür, dass niemand überfordert wird.

Das Gebäudeenergiegesetz 2024 bringt also eine Menge Veränderungen mit sich – aber mit den richtigen Infos und Fördermöglichkeiten kannst du langfristig nicht nur die Umwelt, sondern auch deinen Geldbeutel schonen!

Auch interessant: Was sind die Energiespeicher der Zukunft? Und was hat es mit erneuerbaren Energien in der Gebäudetechnik auf sich?

 

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Header: ©AdobeStock_661901099, Gautierbzh

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