E-Bikes vor Diebstahl und Schäden schützen – „Wenn das wegkommt, dann schützt nur noch die Versicherung“
Auf die richtige Art des Sicherns kommt es an!
Es genügt nicht, wenn Sie das Fahrradschloss nur an einem Vorder- oder Hinterrad befestigen. Der Dieb kann es so immer noch ohne größere Anstrengung wegtragen.
Selbst dann, wenn Sie es nur am Vorderrad und zusätzlich noch an einem festen Gegenstand befestigen, kann es Ihnen passieren, dass Sie, wenn Sie zurückkommen, nur noch Ihr Vorderrad vorfinden. Eine hundertprozentige Garantie gegen Fahrraddiebstahl gibt es leider nicht. Deshalb sollten Sie also versuchen, Diebe so lange zu beschäftigen, dass sie von ihrem Vorhaben Abstand nehmen.
Machen Sie es Dieben so schwer wie möglich!
Schließen Sie Ihr Fahrrad stets am Rahmen an und hängen Sie dabei das Fahrradschloss so hoch wie möglich. Viele Fahrraddiebe benutzen einen Bolzenschneider. Hat das Schloss Bodenkontakt, so kann der Dieb diesen als Auflage für seinen Bolzenschneider benutzen und dann mit seinem Körpergewicht das Schloss viel leichter aufbrechen, als wenn er mit beiden Armen den erheblichen Kraftaufwand herbeiführen müsste.
Akkus sind als Diebesgut sehr begehrt
Auch Akkudiebstahl ist keine Seltenheit. Sie können einen Akkudiebstahl verhindern, indem Sie den Akku bei längerer Abwesenheit einfach mitnehmen. Wenn Sie mit dem E-Bike unterwegs sind und Rast machen möchten, versuchen Sie das Bike möglichst im Blickfeld zu behalten. In der Regel bieten Cafés, Gaststätten oder Restaurants ihren Gästen an, im Freien Platz zu nehmen.
Die Nacht- und Nebelaktionen der Vandalen
Vandalismus gibt es überall. Auch vor Fahrrädern machen Vandalen keinen Halt. Oft werden Fahrräder, die korrekt an Fahrradständern auf öffentlichen Plätzen abgeschlossen sind, in der Nacht durch Vandalismus beschädigt. Dabei sind schon ganze Fahrradgestelle aus ihrer Befestigung gerissen und auf die Räder geschmissen worden, so dass diese einen ganz beträchtlichen Schaden davontrugen.
Ihr Fahrrad wurde gestohlen, was nun?
Gleich nach dem Sie sich das E-Bike gekauft haben, sollten Sie dringend eine Rundum-Schutz- Versicherung als Vollkasko für Ihr Fahrrad abschließen. Denn nur bei Vollkasko tritt der volle Versicherungsschutz an Ihrem Fahrrad neben dem Schutz vor Diebstahl und Vandalismus auch bei einem Elektro-, Feuchtigkeits-, Akku- und Motorschaden ein. Die Steuerungsgeräte sind ebenfalls mitversichert. Wenn Sie nach dem Diebstahl zur Polizei gehen, nehmen Sie ein Foto, die Rechnung und den Fahrradpass mit. Dieses wichtige Dokument gibt Auskunft über seinen Besitzer, die Art des Rades und noch andere bedeutsame Erkennungszeichen. Im Fahrradpass ist auch die Rahmennummer eingetragen.
In jedem Jahr werden in Deutschland mehr als eine viertel Million Fahrräder als vermisst gemeldet und gerade einmal zehn Prozent dieser Vermisstenanzeigen werden aufgeklärt. Deshalb ist die Chance, dass Sie Ihr E-Bike zurückbekommen sehr gering.
Restwert
Die Versicherung zahlt Ihnen bei Verlust nicht den Neuwert Ihres Bikes aus, sondern ermittelt dessen Restwert. Dieser wird aus dem Alter, Erhaltungszustand und der Akkuleistung ermittelt. Wenn Ihr E-Bike ein Jahr alt, gut erhalten ist und der Akku noch nahezu die volle Leistung bringt, dann beträgt der Restwert bei einem Neupreis von 2000 Euro noch etwa 1200 Euro.
Bevor das Rad reparaturbedürftig wird
Wenn Sie mit dem Rad täglich einige Kilometer zur Arbeit fahren oder oft in Ihrer Freizeit damit unterwegs sind, wird Ihnen mit dem Fahrrad Reparaturschutz gründlich geholfen. Denn darunter fallen die Verschleiß-Reparaturen bei den Schläuchen, Reifen, Bremsbelägen und Ketten. Sogar die Kosten für Schäden durch nachlässige Handhabung und Unfallschäden werden beim Fahrrad Reparaturschutz übernommen. So kommen keine unvorhergesehenen Reparaturkosten auf Sie zu.