Do-it-yourself – die private Fahrradwerkstatt einrichten

Von John Smith 6 März, 2020
4 minutes

Die Pflege eines Fahrrades ist mehr als es nur gelegentlich zu putzen. Wenn Sie Wartungen selber durchführen und kleine Reparaturen erledigen möchten, kann eine eigene Werkstatt für das Rad sinnvoll sein. Mit etwas Planung und der richtigen Raumauswahl ist mit wenigen Mitteln die eigene Werkstatt eingerichtet.

Werkstattraum

In der eigenen Fahrradwerkstatt sollten Sie genügend Platz für Ihr Werkzeug und andere Utensilien haben. Bei günstigen Abmessungen sollten dann circa 7 qm ausreichen. Da Sie auch mit speziellen Reinigern arbeiten, brauchen Sie ein Fenster, um die Zufuhr frischer Luft zu gewährleisten. Natürlich sollten Sie auch das Fahrrad leicht in den Raum schieben können. Ein Kellerraum mit direktem Zugang und einer nicht zu schmalen Tür bietet sich hierfür an. Damit Sie sich zwischendurch die Hände waschen können oder zum Aufspüren des Loches im Schlauch ist ebenfalls ein Waschbecken oder ein Wasseranschluss mit Waschschüssel sehr nützlich.

Die genaue Ausstattung

Für eine Reparatur eignet sich ein Montageständer für Ihr Rad am besten. Hier ist es fixiert und von allen Seiten gut erreichbar. Außerdem bietet ein Montageständer dem Rad genügend Halt, so dass Sie sich voll und ganz auf die Arbeit konzentrieren können. Ersatzteile und andere Utensilien lagern Sie am besten in Regalen. Kleinteile sollten Sie in Sortierkästen aufbewahren. Schmierstoffe und Reiniger können Sie griffbereit im Regal verstauen. Als Putzlappen werden einfach alte T-Shirts genommen. Darüber hinaus können Poliertücher nicht schaden. Auch eine Rolle Papiertücher sollte vorhanden sein.

Das Werkzeug

Ein Satz gängiger Maulschlüssel sollte für kleine Ausbesserungen ausreichen. Ebenso gehören Ringschlüssel zur Grundausstattung. Für schwer zugängliche Stellen, wie zum Beispiel beim Schutzblech, sind gekröpfte Ringschlüssel sehr hilfreich.

Hinzu kommt noch ein Feinmechaniker Schraubendrehersatz, Kombizangen, eine Wasserpumpenzange sowie Spezialwerkzeug, das vom jeweiligen Radhersteller abhängig ist. Des Weiteren brauchen Sie Schrauben, Muttern und andere Ersatzteile. Natürlich darf auch das bewährte Flickzeug nicht fehlen. Außerdem benötigen Sie eine Werkbank mit Schraubstock, Metallfeilen in verschiedenen Größen, Kabelbinder, Ersatzkabel und Klebeband.

Ihr Werkzeug sollten Sie immer griffbereit und sortiert aufbewahren. Dies erreichen Sie am einfachsten, indem Sie über der Werkbank eine Wand mit Werkzeughaltern anbringen oder sich einen kleinen Werkstattwagen zulegen.

Die eigene Sicherheit ist wichtig

Es kann immer einmal etwas auf die Füße fallen. Solange es nur Kleinteile sind, passiert auch nichts. Aber manchmal sind die Teile schwerer oder besitzen scharfe Kanten. Daher sollten Sie bei allen Arbeiten immer an die Sicherheitsschuhe denken. Sie bieten genügend Schutz und sorgen für einen sicheren Halt auf dem Boden, selbst dann, wenn mal etwas Schmieröl heruntergetropft ist.

Damit auch die Hände vor Fett und Öl geschützt sind, brauchen Sie Handschuhe, die gummiert sind. Auch eine Staubmaske kann nicht schaden, falls Sie einmal die Absicht haben, Ihr Rad zu lackieren. Sauberkeit und Ordnung sorgen übrigens auch zusätzlich für Ihre Sicherheit in der eigenen Fahrradwerkstatt.

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