Bewegungsmelder löst immer aus? Das kannst du tun!
Bewegungsmelder bringen viele Vorteile. Du kannst damit nicht nur dein Haus absichern und dafür sorgen, dass im Dunkeln das Licht angeht. Du kannst diese auch anderweitig einsetzen. Im Folgenden erfährst du, wie der Sensor funktioniert, wie du die Reichweite einstellen kannst und was du machen kannst, wenn der Bewegungsmelder ständig auslöst.
Bewegungsmelder einstellen: So geht’s
Bewegungsmelder lassen sich individuell einstellen. So kannst du sichergehen, dass das Licht nicht immer Nachbars Katze beleuchtet, sondern so funktioniert, wie du es dir wünscht. Im ersten Schritt solltest du schauen, wo der richtige Platz für das Gerät ist. Den zukünftigen Erfassungsbereich solltest du also schon beim Kauf von deinem neuen Bewegungsmelder berücksichtigen.
Gut zu wissen: In kleinen Räumen und Gängen reicht in der Regel ein Melder mit einer 180° Erfassung aus. Bei größeren Außenflächen sollte der Erfassungsbereich weiter reichen. Mittlerweile gibt es Geräte mit bis zu 300°-Erfassung. Wenn der Melder direkt über der Tür angebracht ist, greifst du am besten zu einem Modell mit Unterkriechschutz.
Bringst du deine Bewegungsmelder im Außenbereich an, sind erhöhte Standorte ideal. Damit gewährleistest du einen möglichst weiten Erfassungsbereich. Von einer Montage über fünf Meter ist allerdings abzusehen. Des Weiteren solltest du bei der Installation nicht zu nah an Wärme- sowie andere Lichtquellen gehen. Achte zudem drauf, dass sich bewegliche Objekte nicht im Erfassungsbereich befinden. Sonst geht der Bewegungsmelder an, sobald es windig ist und Äste in den Erfassungsbereich gelangen.
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Die Ausrichtung des Bewegungsmelders
Ist dein Bewegungsmelder montiert, erfolgt im nächsten Schritt die Ausrichtung des Geräts. Die meisten Geräte lassen sich für die Einstellung des Erfassungsbereichs bzw. der Reichweite drehen und einstellen. Wenn du bestimmte Bereiche aus dem Erfassungsraum herausnehmen möchtest, solltest du eine Abdeckung nutzen. Diese wird bei einigen Modellen mitgeliefert. Viele Modelle lassen sich zudem so einstellen, dass Straßen, Fußwege und Nachbarn nicht zum Erfassungsbereich gehören.
Bewegungsmelder geht nicht mehr aus: Das kannst du jetzt tun
Handelt es sich um Bewegungsmelder, die im Außenbereich montiert sind, müssen diese regelmäßig gesäubert werden. Sammelt sich dort Schmutz an, kann es passieren, dass der Bewegungsmelder deswegen nicht mehr ausgeht. Im Folgenden möchten wir dir zeigen, was du tun kannst, wenn das Gerät nicht mehr ausgeht.
- Schaue nach, ob der Sensor des Geräts verschmutzt
- Wische den Bereich mit einem feuchten Tuch ab.
- Wenn die Reinigung nichts bringt, kannst du einen Pappstreifen auf den Sensor kleben. Schaue nun, ob das Licht ausgeht.
- Stelle den Dämmerungsschalter bei eingetretener Dunkelheit ein und schaue, welche Reaktion hervorgerufen wird.
- Du kannst zudem selbst bestimmen, wie lange das Licht brennen
- Einige Modelle bieten dir die Möglichkeit, die Empfindlichkeit der auslösenden Bewegung festzulegen.
- Du kannst immer nachjustieren, bis du die perfekte Einstellung gefunden hast.
Wenn der Bewegungsmelder nun trotzdem dauerhaft leuchtet, handelt es sich wahrscheinlich um einen Defekt in der Elektronik. Je nachdem, wie teuer dein Bewegungsmelder war, kannst du nun entscheiden, ob du einen Techniker rufst oder das defekte Gerät neu kaufst.
Bewegungsmelder richtig anschließen: Wie geht das?
Wie der Bewegungsmelder angeschlossen wird, ist abhängig von dem Modell selbst. Das Anschließen ist jedoch in der Regel in der Anleitung zu finden.
Passiv-Infrarotmelder kommen vor allem für private Haushalte zum Einsatz. Durch den Sensor werden Wärmequellen erfasst. Er kann auch die Außenleuchte anschalten. PIR-Bewegungsmelder werden in der Regel wie ein typischer Lichtschalter angeschlossen. Das trifft vor allem auf die Geräte zu, die im Innenbereich angeschlossen werden. Des Weiteren kannst du diese Auf- oder Unterputz verlegen.
Es ist zu empfehlen, dass du deine Bewegungsmelder durch einen Elektriker:in anschließen lässt. Der stromführende Leiter wird an die Klemme mit der L-Markierung angeschlossen. An die sogenannte N-Klemme kommt nun der Nullleiter. Nun wird der Schaltdraht an die Klemme mit den Lampensymbol angeschlossen. Bei den meisten Bewegungsmeldern ist ein Schutzleiter oft nicht nötig. Sollte er doch vorhanden sein, schließt man diesen natürlich auch noch an.
Bei einigen Bewegungsmeldern handelt es sich um sogenannte Zwei-Draht-Geräte. Diese weisen keinen Anschluss für den Nullleiter auf.
Solltest du einfache Modelle wählen, dann greife zu einem PIR-Melder, welchen du einfach in die Steckdose stecken kannst.
Gut zu wissen: Je nachdem, um welche Bewegungsmelder es sich handelt, kannst du diese auch durch deine Hausratversicherung absichern lassen.
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