Anhänger Zulassung
Möchtest du dein Auto mit einem Anhänger fahren, musst du diesen vorher zulassen. Darüber hinaus ist es wichtig, verschiedene Vorgaben zu beachten und bestimmte Papiere mitzuführen.
Damit du sicher mit deinem Anhänger unterwegs bist, haben wir dir alle wichtigen Informationen zusammengefasst.
Anhängerzulassung: Wann darf der Hänger auf die Straße?
Bevor es mit deinem neuen Anhänger auf die Straße geht, benötigst du eine Zulassung. Deshalb solltest du nach dem Kauf des Hängers zeitnah eine Zulassungsstelle aufsuchen.
Von spontanen Transporten mit einem nicht zugelassenen Anhänger solltest du unbedingt absehen. Denn dies kann Strafen wegen Missachtung der Straßenverkehrsordnung nach sich ziehen.
Diese Unterlagen brauchst du für die Anhänger-Zulassung
Damit dein Anhänger zugelassen werden kann, musst du verschiedene Unterlagen vorlegen. Einiges davon kennst du sicher bereits von der Autozulassung. Zum einen benötigst du:
- Deinen Personalausweis oder deinen Reisepass mit der Adresse, unter der du gemeldet bist.
- Außerdem brauchst du den Fahrzeugbrief deines Wagens.
Auch die Versicherungsbestätigung, also die eVB-Nummer, muss vorliegen. Unter Umständen kann die Zulassungsstelle auch eine EWG-Übereinstimmungsbescheinigung verlangen.
Ein zusätzlicher Bericht zum Check-Up durch den TÜV ist ebenfalls eine gute Idee, muss aber nicht immer sein. Erkundige dich am besten vor Ort, wie die Zulassungsstelle das handhabt. Oftmals ist es ausreichend, wenn dein Fahrzeugschein einen passenden Stempel mit Datum enthält.
Ein Anhänger und seine Zulassung: Diese Kosten kommen auf dich zu
Es erwarten dich also neben dem Kaufpreis des Anhängers auch Zulassungskosten. Zu den Gesamtkosten zählt aber nicht nur diese Gebühr, auch die laufenden Kosten solltest du im Blick haben.
Dazu zählt beispielsweise die Versicherung des Anhängers und die jährlich zu entrichtende Kfz-Steuer. Darüber hinaus musst du mit Kosten für ein Anhängerkennzeichen und die regelmäßige Inspektion rechnen.
Gut zu wissen: Die Summe der Zulassungsgebühr unterscheidet sich von Landkreis zu Landkreis. Ein Blick auf die Homepage der jeweiligen Zulassungsstelle verrät dir mehr über deren Preise. Grundsätzlich kannst du mit einer Aufwendung von 30 Euro rechnen. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es auch möglich, deinen Anhänger steuerfrei zuzulassen. So zum Beispiel, wenn der Anhänger einen ganz bestimmten Zweck erfüllt – dann erhält er auch ein grünes Kennzeichen. Das ist beispielsweise bei einem Sportanhänger der Fall.
Tipp: Wenn du den Anhänger nur zu bestimmten Jahreszeiten benötigst, lohnt sich eine Saisonzulassung.
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