Must-Haves für dein Golfbag
Eine Golftasche zu packen ist eine Wissenschaft für sich: Nimmst du zu viel mit, schleppst du unnütze Schläger und Extras über den Platz. Räumst du zu sparsam ein, greifst du bei der Suche nach einem nach dem passenden Utensil vielleicht ins Leere.
Aber was darf in keinem Golfbag fehlen und worauf kannst du getrost verzichten? Wir haben die Antworten für dich!
Was ist ein Golfbag?
Golf ist ein spaßiges Spiel, das durch die langen Strecken, die man zu Fuß zurücklegt, auch noch richtig gesund ist. Einen kiloschweren Golfbag voller Schläger und Zubehör durch die Gegend zu schleppen gehört aber sicherlich nicht zu den Vorzügen!
Um diese Schlepperei zu reduzieren, hat sich der Golfbag mit Rädern, ein sogenannter Cartbag, etabliert. Er ist etwas schwerer, was sich zum Beispiel beim Ein- und Ausladen im Auto bemerkbar macht. Durch die Rollen lässt er sich aber problemlos über den Platz bewegen. Noch exklusivere Versionen mit Elektromotor machen sogar das manuelle Ziehen überflüssig!
Viele Spieler:innen schwören aber auch weiterhin auf den Standbag: Eine Tasche, die man sich beim Laufen über die Schulter hängt und am Zielort aufstellt. Diese Art von Golfbag hat in der Regel zwei ausklappbare Standbeine, die es dir erlauben, problemlos das richtige “Werkzeug” zu finden. Im Gegenzug sind solche Bags deutlich leichter gebaut als die Variante mit Rädern.
Egal, für welche Form du dich entscheidest – ohne Golfbag geht es nicht! Die bis zu 14 Schläger, die Golfer:innen mitnehmen dürfen sowie einiges an Zubehör wären sonst unmöglich zu bewegen.
Aber keine Sorge, du musst nicht sofort eine teure Golftasche samt Inhalt kaufen! Wenn du erst loslegst und einen Golfkurs belegst oder einen Platzreifekurs absolvierst, wird dir das Equipment samt Tasche vom Club gestellt. Damit ist Golf für Anfänger ohne großes Budget geeignet.
Diese Schläger solltest du dabei haben
In deinem Golfbag darfst du bis zu 14 Schläger haben – eine willkürliche Zahl, die man in den 30er Jahren festgelegt hat, um geplagte Golfcaddies zu entlasten. Natürlich kannst du auch weniger mitnehmen. Bleibst du unter der Maximalzahl, ist es sogar erlaubt, während des Spiels weitere hinzuzufügen!
Zu den genauen Schlägerarten gibt es keine Vorgaben. Du kannst also Eisen, Hölzer, Wedges, Putter etc. nach Belieben mischen. Für Anfängerinnen und Anfänger eignet sich ein “Standardset”, dass du als Komplettpaket kaufen kannst, recht gut. Hier sind die wichtigsten Varianten enthalten.
Später, wenn du schon einige Erfahrung gesammelt hast, kannst du dich weiter spezialisieren. Den Qualitätsvorteil hochwertiger Schlägersets können Neulinge ohnehin noch nicht richtig wertschätzen. Das Investment in ein Profi-Set wäre also verfrüht, insbesondere, wenn du noch nicht sicher bist, ob du dieses Hobby beibehalten möchtest.
Beliebt sind zudem auch halbe Sets, die nur sieben Schläger enthalten. Auch hier finden Neueinsteigende eine gute Mischung mit den wichtigsten Arten. Der große Vorteil: sowohl ganze als auch halbe Sets kommen fast immer mit einer eigenen Tasche und der perfekten Golfbag Schläger Anordnung daher.
Hast du teure Schlägersätze in deiner Golftasche, lohnt sich in jedem Fall eine Golfversicherung. Sie ersetzt Schäden, die zum Beispiel durch den Diebstahl deines Equipments entstehen können. Denn deine Hausratversicherung schließt auch dein Golfset mit ein, jedoch nur innerhalb einer verschlossenen Wohnung, Keller etc. Auf dem Platz oder Unterwegs ist zusätzlicher Schutz nützlich.
Das gehört noch alles in deinen Golfbag
Es mag überraschend klingen, doch ein typischer Golfbag enthält deutlich mehr Zubehör als Schläger! Beim Packen ist es daher wichtig, alle Utensilien richtig zu sortieren, da du sonst schnell Platzprobleme bekommst. Viele Golferinnen und Golfer packen ihre Tasche daher rechtzeitig vorher, zum Beispiel schon am Vortag.
Wichtigster Bestandteil – abgesehen von den Schlägern – sind natürlich die Bälle. Ohne wäre das Golfspielen unmöglich! Außerhalb von Golfkursen und Schnupperangeboten bist du selbst für deine Bälle verantwortlich. Da neue Golfbälle nicht ganz billig sind, greifen vor allem Neulinge gern zu sogenannten Lakeballs. Diese gebrauchten Bälle werden auf Golfplätzen gefunden, gereinigt und weiterverkauft.
Auch das Gewicht und der Platzbedarf der Bälle sind nicht zu unterschätzen! Ein Golfbag besitzt üblicherweise eine eigene (Seiten-)Tasche, in der du sie sicher verstauen kannst.
Ganz anders verhält es sich mit den Tees: Diese kleinen Kunststoff- oder Holzstifte werden in den Boden gesteckt und erlauben dir einen besseren Schlag. Sie kommen traditionell nur beim Abschlag, zu Beginn einer Runde, zum Einsatz. Einige Plätze sehen sie aber für jedes einzelne Loch vor. Dank ihrer geringen Größe, Gewicht und notwendigen Anzahl sind sie aber in jedem Fall schnell verstaut.
Golfbälle treffen oft mit hoher Geschwindigkeit auf den Rasen auf und haben ein ausreichendes Gewicht, um richtige Dellen ins Grün zu hämmern. Es gehört zum guten Ton für Spielende, diese Schäden wieder auszubessern. Dazu führt man eine sogenannte Pitchgabel mit. Auch dieses Utensil ist eher klein und leicht und nimmt in deinem Golfbag nicht allzu viel Platz weg, darf aber nicht vergessen werden!
Zum weiteren Zubehör gehört eine Reihe von Reinigungsutensilien: Eine Bürste beseitigt gröbere Verunreinigungen an Schlägern und Bällen, ein Tuch ist für die Reinigung von Schlägerköpfen und Griffen geeignet. Besonders bei Regen ist es schwierig, Equipment und Bag sauber zu halten. Für solche Fälle solltest du lieber einige Extratücher mitbringen.
Für ein erfolgreiches Spiel brauchst du zudem eine Scorekarte und einen Bleistift, um deine Ergebnisse festzuhalten. Auch ein Regelbuch, idealerweise wetterfest, ist hilfreich, um bei Fragen nachzuschlagen.
Wer es mit dem Golfsport ernst meint, fügt auch eine Golfuhr oder einen Entfernungsmesser hinzu. Die GPS- oder Laser-basierten Geräte ermitteln den Abstand bis zum Green oder der Fahne. Anhand dieser Informationen kannst du den idealen Schläger aus deinem Golfbag holen.
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