Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Diesel und Benzin?

Auch wenn die beiden Spritsorten einige Gemeinsamkeiten aufweisen: Es gibt doch grundlegende Unterschiede zwischen Diesel und Benzin.

Tankst du dein Auto, musst du immer darauf achten, den richtigen Kraftstoff zu nehmen. Denn solltest du versehentlich falsch getankt haben, können erhebliche Schäden bei deinem Auto auftreten.

Unterschied zwischen Diesel und Benzin – das haben beide Spritsorten noch gemeinsam

Bei Diesel und Benzin handelt es sich um Sprit aus Rohöl. Beide Sorten weisen eine schwarze Farbe auf und bestehen aus ungefähr 500 unterschiedlichen Stoffen. Sobald es um die weitere Verarbeitung geht, fangen allerdings die Unterschiede an.

Der Unterschied zwischen Diesel- und Benzinmotoren kann sich auf die Leistung und den Kraftstoffverbrauch eines Fahrzeugs auswirken, was wiederum die Autoversicherung beeinflusst. Unsere Gegenstandsversicherung kommt ins Spiel, wenn du Schutz für deinen Motor und andere wichtige Komponenten suchst.

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Der Unterschied von Diesel und Benzin – das zeichnet Benzin aus

Bringt der Hersteller das Rohöl zum Verdampfen, dann destilliert es. Kühlt der Dampf wiederum ab, dann kondensiert er und lässt sich in einem separaten Behälter auffangen. Dabei handelt es sich um die leichten Bestandteile des Öls – Benzin wurde hergestellt. Benzin ist dadurch leichter und entzündlicher als Diesel. Im Motor ist er mithilfe von Zündkerzen entflammbar.

Unterschied zwischen Diesel und Benzin – so sieht es bei Diesel aus

Bei Diesel handelt es sich um ein Mittel-Destillat. Hier verarbeitet der Hersteller die schwereren Bestandteile des Rohöls und Diesel entsteht. Da dieser mehr Kohlenstoffatome besitzt, stellt er mehr Energie bereit, was allerdings auch mehr Abgase bedeutet. Außerdem handelt es sich beim Diesel um einen Selbstzünder. Sobald er eingespritzt wird, beginnt er zu brennen. Er hat jedoch einen höheren Flammpunkt als Benzin und ist nicht so leicht entzündlich. Diesel benötigt keine Zündkerze, um den Motor anzutreiben.

Vor- und Nachteile von Diesel und Benzin

Hast du dir schon einmal folgende Frage gestellt: Was ist besser, Diesel oder Benzin? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Es gibt bei beiden Spritsorten Vor- und Nachteile. Ob ein Auto mit Benzin oder Diesel als Treibstoff nutzt, hat vielmehr Umwelt- und Kostenaspekte.

Benzin

Benziner stoßen weniger Abgase aus als Dieselfahrzeuge. Sie sind meist günstiger in der Anschaffung und mit ihnen ist ein sportliches Fahren ist möglich. Letzteres liegt am größeren Drehzahlbereich.

Ein mit Benzin betriebenes Fahrzeug verbraucht insgesamt etwas mehr Kraftstoff. Damit ist auch das Tanken ein wenig teurer als bei Dieselfahrzeugen.

Diesel

Dieselfahrzeuge haben einen geringeren Kraftstoffverbrauch als Fahrzeuge mit Benzin. Und in der Regel sind die Spritpreise bei der Tankstelle für Dieselmotoren niedriger. Ein weiterer Vorteil eines Dieselmotors gegenüber einem Benzinmotor ist ein großes Drehmoment. Dieser sorgt dafür, dass du nicht sofort schalten musst, wenn du im unteren Drehzahlbereich fährst.

Nachteilig bei Dieselfahrzeugen ist, dass das Leistungsgewicht ein wenig höher ist als bei Benzinern. Und natürlich, dass ein Dieselfahrzeug mehr Abgase ausstößt.

Hinweis: Heutzutage darfst du mit einem Dieselfahrzeug aus Umweltgründen nicht überall fahren. Wo sich eine Umweltzone befindet, dürfen Autos mit Dieselmotoren nicht durch. Erfahre hier, wo überall ein Dieselfahrverbot herrscht.

Unterschied Diesel und Benzin: Auswirkungen auf Kfz-Steuer und Versicherung

Da Dieselfahrzeuge einen höheren CO2-Ausstoß aufweisen, sind diese höher versteuert. Je nach CO2-Ausstoß setzt sich nämlich auch die CO2-Steuer zusammen. Genaueres kannst du hier nachlesen. Generell wird die Kfz-Steuer nach zwei Kriterien berechnet: Nach der Schadstoffklasse und nach dem Hubraum.

Die Versicherung eines Autos errechnet sich wiederum nach dem Typ des Fahrzeugs. Hier sind mit Diesel betriebene Fahrzeuge ebenso etwas teurer. Grund dafür ist, dass diese häufig für Langstrecken genutzt werden. Dies erhöht die Möglichkeit eines Unfalls gegenüber Benzinern.

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