Stand-Up-Paddleboarding: So startest du beim Trendsport durch!
Du hast Lust darauf, einen der angesagtesten Trends aus dem Bereich „Wassersport“ zu erleben? Vielleicht bist du auch schon länger passionierter Stand-Up-Paddler und fragst dich, wie du dein Equipment optimieren kannst? In beiden Fällen solltest du weiterlesen. Denn: Die Möglichkeiten, sich auf Basis dieser besonderen Sportart immer wieder selbst aufs Neue herauszufordern, sind vielseitig.
Bei aller Leidenschaft, mit der das Stand-Up-Paddling verbunden ist, gilt es jedoch auch, den Faktor Sicherheit nicht außer Acht zu lassen. Wenn du weißt, worauf du achten musst, kannst du sowohl als erfahrener Stand-Up-Paddler als auch als SUP-Einsteiger dafür sorgen, dass der Spaß auf keinen Fall auf der Strecke bleibt.
Und übrigens: Vor allem dann, wenn du dir ein vergleichsweise teures Stand-Up-Paddle gegönnt hast, kann es natürlich auch sinnvoll sein, über einen entsprechenden Versicherungsschutz beziehungsweise eine Sportgeräteversicherung nachzudenken. Achte in diesem Fall – wie bei anderen Versicherungen auch – dass die angegebene Deckungssumme stimmt. Eine explizite Versicherungspflicht besteht jedoch nicht.
SUP-Tipps für Anfänger: Die Grundlagen
Um sicherzustellen, dass du von Beginn an Spaß am Stand-Up-Paddling hast, solltest du dich zunächst auf die Grundlagen konzentrieren. Viele SUP-Anfänger sind leider immer noch der Meinung, dass es sinnvoll sei, sich auf das Board zu stellen und einfach „irgendwie“ zu starten. Genau das kann jedoch dafür sorgen, dass du schnell demotiviert wirst. Du wirst so oder so – gerade zu Beginn – öfter ins Wasser fallen.
Wenn du dann jedoch die richtigen Stand-Up-Paddle Tipps kennst, wirst du ganz sicher schnell bemerken, dass du immer besser wirst. Es gilt also, am Ball zu bleiben und gleichzeitig die eigenen Kompetenzen richtig einzuschätzen.
Am sichersten ist es, einen Kurs zu belegen, in dessen Zusammenhang grundlegende Fragen, wie zum Beispiel:
- „Wie verhalte ich mich, wenn ich vom Board gefallen bin?“
- „Wie finde ich im Notfall schnell wieder meine Balance?“
- „Wie komme ich am schnellsten wieder auf mein Board?“
und ähnliches direkt von Beginn an geklärt werden. Somit hast du Zeit, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren und musst dich nicht über „Kleinigkeiten“ ärgern.
Board, Ausrüstung und Kleidung: Das brauchst du
Damit du sicher auf deinem Board unterwegs bist (und Spaß hast), brauchst du nicht nur ein wenig Geschick, Übung und Motivation, sondern auch das passende Equipment. Die richtige Ausrüstung stellt die Basis für deine sportlichen Aktivitäten dar.
Vor allem im Zusammenhang mit der Suche nach dem Board wirst du schnell erkennen, dass du mit einer großen Auswahl konfrontiert wirst. Aber welches Modell ist das richtige? Als Anfänger:in solltest du auf jeden Fall auf eine hohe Kippstabilität und auf eine Breite von etwa 80 cm achten. Vor allem die eher runden Formen können dir oft dabei helfen, besser in Balance zu bleiben. Wenn dein Brett dann auch noch wendig und leicht zu handeln ist, hast du ganz sicher einen verlässlichen Partner für deine ersten Stand-Up-Paddling Versuche gefunden. Solltest du jedoch in der Vergangenheit bereits Erfahrungen gesammelt haben und dich auf der Suche nach einem Board befinden, das einen etwas sportlicheren Surfstil zulässt, ist es ratsam, sich für eines der etwas breiteren Modelle zu entscheiden. Neben dem Board und dem dazugehörigen Paddel brauchst du zudem:
- eine Sicherungsleine (kurz „Leash“)
- eine Schwimmweste (nicht vorgeschrieben, aber ratsam)
- ein Trockenanzug, den du auch super bei schlechterem Wetter und niedrigen Temperaturen tragen kannst
- (eventuell) SUP-Schuhe
Im Laufe der Zeit findest du ganz bestimmt schnell genau die Ausrüstung, die am besten zu dir und deinen Ansprüchen passt. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang auch, zwischen „Must Have“ und „Nice to have“ zu unterscheiden.
Wenn du deinem Hobby bereits länger nachgehst, wirst du beispielsweise auch sicherlich Unterschiede im Zusammenhang mit den verwendeten Finnen bemerken. Mit Hinblick auf das Handling erweist sich vor allem das Klick-Prinzip als vorteilhaft. Der Nachteil: Hier bist du in der Regel an einen Hersteller gebunden.
Für alle Arten von Equipment gilt, dass du dich zwar auf eine überzeugende Stabilität verlassen kannst, jedoch auch diese Art von Ausstattung nicht „unverwundbar“ ist. Das bedeutet, dass du deine Ausrüstung pfleglich behandeln solltest, um sicherzustellen, dass du über einen langen Zeitraum hinweg Freude daran hast. Die meisten Hersteller fügen ihren Produkten entsprechende Pflegehinweise bei.
SUP-Anfänger? Die 5 besten Tipps
Es gibt einige SUP Einsteiger Tipps, die dir dabei helfen können, die Freude, die Stand-Up-Paddling mit sich bringt, von Anfang an optimal zu genießen.
- Mit Hinblick auf deine Ausstattung solltest du keine Kompromisse eingehen. Minderwertiges Equipment kann dazu führen, dass du dich nicht auf deine Bewegungen konzentrieren kannst und das Potenzial, das dir zur Verfügung steht, nicht nutzt. Daher lohnt es sich in der Regel, lieber etwas mehr Geld auszugeben und stattdessen von einem hohen Qualitätsstandard zu profitieren.
- Höre auf deinen Körper. Bei Stand-Up-Paddling handelt es sich um eine Sportart, die dir einiges abverlangt. Daher solltest du versuchen, dich weder zu über- noch zu unterfordern.
- Am besten probierst du Stand-Up-Paddling im ersten Schritt auf vergleichsweise stillen Gewässern aus. So fällt es oft leichter, die Balance zu halten, bevor Wellen und Co. für etwas mehr Abwechslung sorgen können.
- Informiere dich über die Eigenschaften des Gewässers, auf dem du unterwegs sein möchtest. Klassische Fragen sind „Wie stark sind die Strömungen vor Ort?“, „Wie ist das Wetter vorhergesagt?“ und „Fahren auf der Strecke Schiffe?“. Je mehr du über die Gegebenheiten vor Ort weißt, desto besser kannst du dich vorbereiten – sowohl als Anfänger als auch als Fortgeschrittener.
- Übe immer wieder, sicher auf das Board aufzusteigen. So sorgst du für möglichst reibungslose Abläufe. Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Basic Instrument, das dabei hilft, noch aktiver unterwegs zu sein. Auch die Wahl der richtigen „Aufstiegsseite“ spielt eine wichtige Rolle.
Wenn du Stand-Up-Paddling von Beginn an richtig lernen möchtest, solltest du dir überlegen, eine Schule aufzusuchen. Das entsprechende Wissen wird hier oft in kleinen Gruppen vermittelt – inklusive hohem Spaßfaktor. Auch, wenn für viele das „Learning by doing“-Prinzip funktioniert: Mit einem Profi an deiner Seite kannst du vermeiden, dass sich Fehler frühzeitig einschleichen… und eventuell sogar zur Routine werden.
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