Wassersportausrüstung: Das richtige Equipment für deine Sportart
Wasser übt auf viele Menschen eine magische Anziehungskraft aus. Egal, ob es regelmässige Bahnen im eigenen Pool sind oder Surfen auf offenem Meer. Wasser erfrischt nicht nur den Geist, sondern auch die Seele und verbessert nachweislich die Kondition.
Das Ausüben von unterschiedlichen Wassersportarten ist heute, dank einer Vielzahl von Wassersportausrüstungen so unbedenklich wie kaum eine andere Sportart. Aber für die unterschiedlichen Sportarten samt Equipment müssen finanzielle Mittel aufgebracht werden, was sich bei einigen Personen natürlich auf das zur Verfügung stehende Budget auswirkt.
Bei Sportarten wie Segeln, Kitesurfen, Wellenreiten oder Sporttauchen kann die eigene Ausrüstung schon einmal ins Geld gehen. Je nach Preisklasse werden zwischen einigen hundert Euro und einigen tausend Euro fällig. Darin sind nicht nur die Kosten für eine eventuelle Mitgliedschaft oder Startkosten bei Wettkämpfen eingerechnet, die Sportausrüstung sollte auch versichert sein.
Zur standardmässigen Wassersport- Ausrüstung zählen unter anderem:
- Badehose, Bikini oder Badeanzüge
- Neoprenanzüge
- Boards
- Brillen
- Boote
- Zubehör
Das Wassersport-Equipment sollte so zweckmässig wie möglich sein und vor allen Dingen Spaß bringen. Aus diesem Grund ist die perfekte Ausrüstung für eigene Bedürfnisse außerordentlich wichtig.
Schwimmwesten und Neoprenanzüge
Schwimmwesten gelten schon immer als wirkungsvollste Massnahme bei Wassersportarten, um im Notfall Leben zu retten. Allerdings unterscheiden sich Schwimmwesten deutlich voneinander. Nicht jede Weste ist für Gefahrensituationen geeignet.
Bezüglich Schwimmwesten sind unterschiedliche Normklassen zu haben. Diese geben darüber Auskunft, für welches Gewässer und welche Situationen die Weste ausgelegt ist.
In der Kategorie klassischer Schwimmwesten bietet der Handel Schwimmflügel oder Schwimmgürtel. Die Unterschiede liegen in der Sicherheit. Während eine Weste im Idealfall den gesamten Oberkörper stützt, unterstützen Gürtel und Flügel lediglich einzelne Gliedmasse des Körpers. Letztere sind zudem eigentlich nur als Schwimmlernhilfen gedacht.
Für Freiwasserschwimmer und Triathleten stellt der Neoprenanzug das wohl wichtigste Utensil dar. Er schützt gegen Kälte, verleiht Auftrieb und bietet, dank der Oberflächenbeschichtung einen verringerten Widerstand im Wasser.
Voraussetzung ist die perfekte Passform, worauf beim Kauf massgeblich zu achten ist. Es existieren jedoch noch einige Besonderheiten in Sachen Neoprenanzug. In erster Linie spielt die Flexibilität, sowie Auftrieb eine Rolle. Reichlich Auftrieb bietet ein Neoprenanzug aus bis zu 5 mm dickem Material im Brustbereich, zum Teil ergänzt um sogenanntes Areodome- Material, welches über eine Vielzahl von kleinen Luftkammern verfügt. Unterstützt wird der Auftrieb durch eine Stabilisierung des Körpers mithilfe von Panels, die sich an den Hüften befinden.
Ein Neoprenanzug sollte am Körper wie eine zweite Haut sitzen, sollte er zu gross oder zu klein ausfallen, läuft stetig Wasser in den Anzug. Dieser Faktor allerdings kostet einem Körper viel Kraft und Energie und nicht zuletzt bleibt ein unangenehmes Gefühl.
Die meisten der Anzüge sind dunkel und können daher Sonnenstrahlen absorbieren. Somit fungiert Neopren zusätzlich als Sonnenschutz, wodurch weiterhin ein zusätzlicher Wärmeeffekt entsteht. Der Anzug schützt vor unerwünschten Meerestieren ebenso, wie Quallen, Riff- oder Felsformationen unter Wasser.
Wasserschuhe- wofür sie gut sind
Wasserschuhe, auch Badeschuhe, Aqua-Schuhe oder Neoprenschuhe genannt, sind extra für den Einsatz im Wasser konzipiert. Sie sollen den Fuß schützen, wenn der Besitzer ins Wasser läuft und nicht sieht, worauf er tritt.
Der grösste Vorteil liegt im Schutz der Füße vor Verletzungen jeglicher Art. Zum anderen sind Wasserschuhe sehr beliebt bei Surfern, da zahlreiche Modelle rutschfest sind. Ein weiterer Pluspunkt von Schwimmschuhen liegt in der Tatsache, dass das Material enorm schnell trocknet und nach dem Wassereinsatz, die Schuhe wieder in die Tasche dürfen.
Wasserschuhe gibt es in zahlreichen unterschiedlichen Ausführungen, was Form und Material betrifft. Zudem variieren die Designs, sodass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte.
Wasserdichte Taschen und Packsäcke
Eine wasserdichte Tasche muss zu einhundert Prozent Feuchtigkeit aus dem Innenraum fernhalten können. Nur so ist gewährleistet, dass Handy, Geldbörse, Schlüssel oder Dokumente nicht dem Wasser zum Opfer fallen. Solche Taschen sind auf Segeltörns, Kanutouren sowie Bootstouren praktisch. Diese funktionellen Taschen sind nicht nur im Wassersport eine praktische Alternative zum gewöhnlichen Rucksack, sondern schützen auch im Alltag vor Regen und Schnee.
Die Auswahl an wasserdichten Taschen ist heutzutage riesig. So stehen dir eine Vielzahl unterschiedlichster Modelle aus verschiedensten Materialien zur Verfügung.
Ein wasserdichter Packsack muss die Aufgabe übernehmen, Sportausrüstungen trocken zu halten. Er besteht, in der Regel, aus wasserabweisenden Materialien und ist im Normalfall mit einer Versiegelung versehen.
Der Handel bietet zwei unterschiedlichen Arten von Packsäcken. In der ersten Kategorie finden sich Rolltop- Säcke, die über einen verstellbaren Deckel verfügen, der sich nach unten rollt und den Inhalt quasi versiegelt. Diese Säcke sind seit Jahrzehnten auf dem Markt und haben modernes Design mit Funktionalität vereint.
Die Packsäcke zeichnen sich dadurch aus, dass weder Verschlüsse noch Gurte benötigt werden, um sie fest zu verschließen. Sportfans, die etwas Nachhaltiges in Punkto Sportausrüstung suchen, sind in der Regel mit der haltbaren Variante aus Nylongewebe bestens bedient.
Drybags bestehen aus einem dickeren Stoff, wie PVC-Vinyl oder Plastikfolien mit verschweißten Nähten.
Beim Kauf sollten Kunden auf eine wasserdichte Beschichtung, als auch ein Verschluss- System achten, damit die Wassersportausrüstung wirklich trocken bleibt. Die besten Packsäcke sind mit Nähten versehen, die in unterschiedliche Richtungen verlaufen, sodass nichts ausläuft, selbst wenn Druck ausgeübt wird.
Zudem sollten die Säcke über eine lebenslange Garantiezeit verfügen, heisst: sollten die Behältnisse doch einmal Undichtigkeiten aufweisen, bekommt der Käufer den Packsack kostenlos ersetzt.
Abschließende Tipps für Sportbegeisterte
Bei diversen Wasser- Sportarten ist eine Wassersport- Versicherung anzuraten. Während bei zahlreichen Sportarten hochwertige Geräte zum Einsatz kommen, benötigen Läufer beispielsweise, keine spezielle Absicherung.
Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein Einsteigermodell, oder um wertvolles Equipment handelt. Entscheidender ist das Bewusstsein, was anfallende Kosten bei einem Verlust durch eventuellen Diebstahl betrifft.
Generell loht eine Sportgeräteversicherung bei folgendem Equipment:
- Kiteboards
- Surfboards
- SUP
Sollte auf dem Weg zum Sport etwas daneben gehen, schützt die Versicherung für Sportgeräte vor anfallenden finanziellen Folgen. Eine Reisgepäckversicherung schützt Sportgeräte, wenn es im Gewahrsam des Beförderungsunternehmers, Beherbergungsbetrieb oder einer Gepäckaufbewahrung beschädigt oder zerstört wird.
Eine Wassersport- Versicherung ist sinnvoll, da diese nicht nur greift, sollte bei der Ausübung etwas passieren, sondern wenn bei An- und Abreise die Geräte beschädigt oder gestohlen werden. Natürlich zahlen die Versicherungsgesellschaften in vielen Fällen lediglich den Zeit- und nicht den Neuwert der betreffenden Geräte.
Zusammengefasst zahlt eine Sportgeräte-Versicherung im Idealfall für folgende Leistungen:
- Transportschäden
- Sturz- oder Bruchschäden
- Unfallschäden
- Feuerschäden
- Komplett Zerstörung
- Raub und Diebstahl
Ob bei Wassersportarten im Schwimmbad oder auf dem Weg in den Urlaub, eine Sportgeräteversicherung übernimmt sämtliche finanzielle Folgen bei Beschädigung oder Diebstahl. Es ist auch nicht zwangsläufig nötig eine Jahresversicherung abzuschließen, daher bietet es sich an die wertvollsten Gegenstände vor dem Urlaub rechtzeitig abzusichern.
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