Mit dem Auto ins Büro: Die besten Autos für Pendler und Pendlerinnen 

Von Julia Schäfer 18 Juli, 2023
4 minutes

Für viele ist die Fahrt zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Fahrrad nicht zu bewältigen. Also fahren sie trotz Staugefahr und immer drohendem Wegeunfall mit dem Auto ins Büro. In Zeiten der hohen Spritkosten und der knappen Parkplätze in den Innenstädten kann das manchmal eine große Herausforderung sein. Schnell wird klar: Nicht jedes Auto ist für Pendler und Pendlerinnen ideal. Darum haben wir uns Gedanken darüber gemacht, welche Wagen sich eignen und die drei besten Pendlerautos für euch herausgesucht.

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Pendlerauto: Darauf solltest du achten

Täglich nutzen mehr als 9 Millionen Pendler und Pendlerinnen ihr Auto für den Arbeitsweg. Die Fahrzeiten nehmen dabei zwischen 20 und 60 Minuten des Tages in Anspruch. Knapp 50 Prozent der Wegstrecken sind mehr als 20 Kilometer lang.

Kein Wunder, dass Pendler und Pendlerinnen da ein möglichst bequemes, sparsames, zuverlässiges und effizientes Fahrzeug haben wollen.

Natürlich gibt es keine pauschale Antwort auf die Frage nach den besten Fahrzeugen für Pendler und Pendlerinnen. Fahrtstrecke, Umstände am Zielort und individuelle Bedürfnisse spielen eine große Rolle.

Trotzdem gibt es einige allgemeine Kriterien, die für alle Pendlerautos gelten. 

Besonders wichtig ist der Komfort, da du täglich viel Zeit im Auto verbringst. Außerdem ist der Platz, vor allem im vorderen Bereich des Autos ein entscheidender Faktor. Schließlich möchtest du auf langen Pendelstrecken nicht eingeengt sitzen. Zu wenig Platz im Fußraum kann unter Umständen sogar zu einem Unfall führen. Denn im Fall der Fälle kann dein Reaktionsweg und damit auch dein Bremsweg länger sein als normal.

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Für viele Pendler und Pendlerinnen ist auch eine gute Multimedia-Ausstattung im Auto ein Kaufargument. Aktuelle Staudaten und Entertainment wie Musik und Podcasts tragen dazu bei, dass du dich auf dem Weg zur Arbeit und nach Hause wohlfühlst.

Gerade wenn du in einen Stau gerätst, sind Radiomeldungen mindestens ebenso wichtig wie den Warnblinker 1 einzuschalten und eine Rettungsgasse zu bilden.

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Ein Blick auf den Kraftstoffverbrauch lohnt sich ebenfalls, da du bei einem Auto mit geringem Verbrauch beim Tanken sparen kannst. Viele achten zudem auf die Umweltfreundlichkeit des Fahrzeugs.

Auch deine finanzielle Situation kann die Wahl des Autos beeinflussen. Bist du in der Lage viel Geld zu investieren, hast du natürlich auch mehr Auswahl. Als Durchschnittsverdiener oder Verdienerin musst du eher darauf achten, wieviel Euros du für dein Auto ausgibst und deshalb gegebenenfalls auf die eine oder andere Sonderausstattung verzichten. Außerdem solltest du eher auf die Betriebskosten wie Spritverbrauch, Servicekosten fürs Auto und die Versicherung achten.

Ein Pendlerauto wird oft täglich über lange Strecken gefahren, was das Risiko von Verschleiß erhöht. Unsere umfassende Reparaturkostenversicherung ist daher entscheidend, um dir Schutz im Falle von Verschleiß oder Schäden zu bieten.

Diesel, Benziner, Erdgas, Elektro oder doch Hybrid?

Die Entscheidung für einen bestimmten Antrieb beim Pendlerauto hängt von den individuellen Anforderungen ab. Denn nicht jeder hat beispielsweise eine Erdgastankstelle in der Nähe oder eine Wallbox zu Hause. Und auch der persönliche Geschmack spielt natürlich eine wichtige Rolle.

  • Bei langen Strecken und hohen Jahresfahrleistungen ist laut ADAC ein Diesel oft die kostengünstigste Wahl.
  • Bei kürzeren Strecken sind hingegen Benziner besser geeignet.
  • Eine Alternative sind Erdgasmodelle, die kostengünstige Option darstellen können. Allerdings nur dann, wenn eine Erdgastankstelle auf der Pendelstrecke oder in der Nähe verfügbar ist.
  • Elektrofahrzeuge sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden. Insbesondere dann, wenn zu Hause eine Wallbox installiert ist oder werden kann oder am Arbeitsplatz eine Lademöglichkeit besteht. Die Reichweite des Akkus sollte idealerweise mindestens doppelt so hoch sein wie die einfache Strecke.
  • Voll- und Plug-in-Hybride sind ebenfalls empfehlenswert, da sie dank der serienmäßigen Automatikschaltung oder des stufenlosen Getriebes besonders für Pendler und Pendlerinnen im städtischen Bereich geeignet sind.

Die 3 besten Autos für Pendler

Es gibt natürlich viele gute Pendlerautos. Ein „bestes“ Auto für Pendler und Pendlerinnen zu finden, ist entsprechend schwierig.

Darum haben wir bei unserer Suche nach einem günstigen Pendlerauto auf bestimmte Kriterien geachtet:

  • Antriebsart
  • Kaufpreis
  • Verbrauch
  • Reichweite

Herausgekommen sind dabei die folgenden drei Modelle: 

  • Diesel: SEAT Leon 2.0 TDI SCR DSG. Mit einem Basispreis von zirka 32.000 Euro liegt das Auto im unteren Bereich. Mit einem Verbrauch von 4,7 Litern pro 100 Kilometern schafft der Wagen 957 Kilometer Reichweite.
  • Benzin: Skoda Fabia 1.0 TSI. Er kostet mit der Grundausstattung etwa 22.000 Euro. Sein Motor schluckt auf 100 Kilometer rund 5,7 Liter Benzin, die Reichweite beträgt ungefähr 702 Kilometer.
  • Plug-in-Hybrid: Renault Mégane Grandtour E-Tech Plug-in 160. Der auf den ersten Blick stolze Preis von rund 41.000 Euro lässt einige erst mal zurückschrecken. Dafür punktet dieses Pendlerauto mit einem Verbrauch von gerade mal 3,7 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometer. Hinzu kommen 22,2 Kilowattstunden für die gleiche Strecke. Mit 704 Kilometern kann sich die Reichweite ebenfalls sehen lassen.

Natürlich wollen wir in diesem Zusammenhang auch die E-Autos nicht vergessen. Als günstiges Pendlerauto wäre hier zum Beispiel der Opel Corsa-e zu nennen. Mit einem Kaufpreis von zirka 37.000 Euro können ihn sich viele noch leisten. Bei seiner (relativ geringen) Reichweite von etwa 283 Kilometern verbraucht er günstige 18,8 Kilowattstunden auf 100 Kilometer. Als bequemes Auto für Langstreckenpendler ist der Wagen allerdings nur bedingt geeignet.

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